Die MotoGP-Saison 2015 startet Ende März mit dem Rennen in Katar. Ich fliege erstmals in meinem Leben Business Class und dann gleich mit dem A3
80 von Emirates. Ich war bis dahin kein großer Fan vom Fliegen, aber bei diesem Flug fühlte ich mich im wahrsten Sinne des Wortes wie im Himmel. Man hat eine ganze Reihe, wo normal drei Leute sitzen, für sich allein und kann den Sitz so flach machen, dass man wie im Bett liegt. Aber Schlafen will man nicht, weil ständig leckeres Essen (sogar mit echtem Besteck und Tellern!) oder Getränke (Champagner und alles was man will) geliefert wird, man einen 20-Zoll-Fernseher mit allen Filmen der Welt hat und sich zu allem Überfluss an Board noch eine Bar mit einer Barkeeperin ist, die einem jeden Drink mixt, den man will. Leider dauert der Flug nur 6 Stunden bis man in Dubai umsteigen muss.
Doha liegt in der Wüste und ist die Hauptstadt Katars. Katar widerrum ist eines der reichsten Länder der Welt. Der Reichtum basiert auf Gasquellen, die unter dem Wüstensand liegen. Die reichen Kataris bilden eine Minderheit im Land, lassen aber viele Ausländer für sich arbeiten – manchmal, so munkelt man, unter Vernachlässigung der Menschenrechte. Von irgendwelcher Sklavenhaltung habe ich bei meinem fünf-tägigen Ausflug allerdings nichts bemerkt.
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