Daniel M. Rabaneda hatte vor wenigen Monaten die Ehre als Debütant (!) den krönenden Abschluss der Cibeles Fashion Week „OFF“ in Madrid zu bilden. Seine Show „Bones Crown“ war voller „Geheimnisse und Magie“, so die Fachleute. In der Tat waren seine Entwürfe konzeptionell, wirkten durch Details klar und verspielt gleichzeitig. Hervorgehoben wurde seine Fusion mit der modernen Kunst – was für mich nur etwas blabla oder gute (?) PR ist. Jedenfalls gefallen mir die Männerklamotten sehr gut. Ein wenig ausgefallen und dennoch clean. Schnittig und auf der Höhe der Zeit, aber überzeugt euch selbst. Ich find die Löcher toll, besonders im heissen Sommer und die Pastellfarben. Mit von der Partie war auf der Show Benjamin Dukham, genau, der mit dem Bart;-)
Natürlich sitzt Rabaneda bereits an der neuen Kollektion, aber die Aussicht auf den kommenden Frühling ist ja nicht zu verachten. Er selbst benotete seine Show auf eine Punkteskala von 1 bis 10 mit einer guten sechs. Denn: „Wenn ich mir eine 10 geben würde, was könnte ich in der Zukunft noch besser machen?“ Zu seiner Mode sagt er selber, dass er eher an die Anatomie und Harmonie der Schnitte denkt. Ihm gefällt es, bestimmte Körperteile zu betonen. „Die Persönlichkeit muss jeder selbst mitbringen. Die Leute sollen sich mit meiner Kleidung identifizieren und sich durch sie ausdrücken.“
Der Designer im Hotel Mate Oscar Madrid sagt er über sich: „Ich bin sehr farbaffin“ – in der Kollektion (für SS 2012) – gibt es viel Grün, Blau, Rosa und Chrom zu sehen.
