Im zurückliegenden Sommer erzielte ProSieben mit der Event-Programmierung von V - Die Besucher im Rahmen des Mission Monday tolle Quoten. Auf das gleiche Pferd setzte gestern auch der Konkurrent Vox mit einem CSI-Dreierpack und schickte damit Fringe und Supernatural ins Tal der Tränen. Selbst von Kabel 1 mussten man sich teilweise überrunden lassen.
So lief der Abend (Veränderungen zur Vorwoche):
Erneut zeigte ProSieben gleich zwei neue Folgen von Fringe. Das Quotendesaster zeichnete sich schon während der Ausstrahlung der ersten Episode ab, die von gerade einmal 1,35 Mio. Menschen gesehen wurde (-0,35 Mio.). Die Quote brach auf 4,3 Prozent ein (-1,2%). In der Zielgruppe war der Rückgang in der Reichweite sogar noch stärker als beim Gesamtpublikum, denn man unterhielt gerade einmal 0,96 Mio. werberelevante Zuschauer (-0,43 Mio.). Der Marktanteil bekam einen heftigen Schlag und sank auf 7,7 Prozent (-3,6%). So schlecht lief es für Fringe bis dahin noch nie.
Gleich mit der nächsten Folge wurden jedoch neue Tiefststände markiert, denn abermals verabschiedeten sich einige Zuschauer. Insgesamt blieben nur 1,29 Mio. Menschen der Serie treu (-0,36 Mio.), so dass man über einen Marktanteil von 4,2 Prozent nicht hinauskam (-1,3%). In der Zielgruppe erreichte man gerade einmal noch 0,94 Mio. junge Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren (-0,33%), mit denen man nicht mehr als eine unterirdische Quote in Höhe von 7,4 Prozent realisieren konnte (-2,6%).
Im den Abwärtsstrudel geriet im Anschluss auch Supernatural. Nachdem man letzte Woche recht gut in die neue Staffel gestartet war, büßte man nun erheblich an Reichweite und Marktanteilen ein. Insgesamt verfolgten 0,98 Mio. Menschen die neue Episode (-0,37 Mio.), weshalb die Quote auf magere 4,6 Prozent sank (-1,9%). Auch bei den jungen Zuschauern kam man nicht mehr so gut an und musste sich mit einer Quote von 7,8 Prozent begnügen (-3,6%), weil die Serie nur noch 0,75 Mio. werberelevante Zuschauer unterhielt (-0,33 Mio.).
Zur gleichen Zeit strahlte Vox sein CSI-Event aus. CSI: Miami, CSI: New York und CSI - Den Tätern auf der Spur erreichten im Durchschnitt 2,75 Mio. Zuschauer und damit einen Marktanteil von 9,53 Prozent, der damit deutlich über Senderschnitt lag. Auch in der Zielgruppe sah es gut aus, denn durchschnittlich 1,56 Mio. Menschen sahen sich die drei Folgen an. Der Lohn dafür war eine Quote hervorragenden 13,03 Prozent.
Bereits letzte Woche hatte Kabel 1 mit dem Film Beverly Hills Cop 2 gegenüber dem Mission Monday punkten können und auch gestern zeigte sich Eddie Murphy von seiner starken Seite. Den Film Beverly Hills Cop 3, den der Sender als Gegenprogramm zu Fringe ausstrahlte, sahen sich insgesamt 1,51 Mio. Menschen an. Die Quote lag bei überdurchschnittlichen 4,9 Prozent. Aus der Zielgruppe lockte man 1,12 Mio. Zuschauer an und fuhr damit einen Marktanteil von satten 9,0 Prozent ein, der ebenfalls deutlich über Senderschnitt lag.
Dies gelang auch dem Film Fortress II - Die Festung, der zu späterer Stunde immer noch 0,83 Mio. Menschen unterhielt. Beim Gesamtpublikum sprang so eine Quote von 5,2 Prozent für den Sender heraus, mit der man sehr zufrieden sein kann. In der Zielgruppe war der Zuspruch nicht ganz so stark, doch 0,51 Mio. junge Zuschauer reichten immer noch für einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 7,0 Prozent.
Ausblick:
Wenn ProSieben es sich nicht anders überlegt, dann sehen wir auch nächste Woche wieder zwei Folgen von Fringe und eine frische Episode von Supernatural.
Fazit:
Fringe und Supernatural erlebten einen Abend zum Vergessen. Bislang als Quotengarant angesehen, kann die Serie von JJ Abrams diese Erwartungen immer weniger erfüllen. Bereits sieben Episoden der zweiten Hälfte der dritten Staffel hat ProSieben schon gezeigt und keine einzige davon konnte sich in der Zielgruppe oberhalb des Senderschnitts platzieren. Eine wirklich Besorgnis erregende Entwicklung, vor allem, weil man sich erneut dem kleinen Bruder Kabel 1 beugen musste, der mit einem bekannten Eddie Murphy-Film mehr Menschen anlocken konnte, als die Mystery-Serie mit neuen Folgen als Free-TV Premiere. Supernatural ist im Moment der König unter den Blinden, denn obwohl es auch für diese Serie gestern alles andere als gut lief, steuerte sie zum zweiten Mal in Folge die besten Quoten des Abends bei.
Zwei Wochen hat ProSieben noch Zeit, die Quoten von Fringe merklich zu steigern, jedoch zeichnet sich jetzt schon ab, dass die Ausstrahlung der zweiten Hälfte der dritten Staffel ein echter Schlag ins Wasser war.
Quelle: Zuschauerzahlen im Teletext (erhoben von der GfK)
So lief der Abend (Veränderungen zur Vorwoche):
Erneut zeigte ProSieben gleich zwei neue Folgen von Fringe. Das Quotendesaster zeichnete sich schon während der Ausstrahlung der ersten Episode ab, die von gerade einmal 1,35 Mio. Menschen gesehen wurde (-0,35 Mio.). Die Quote brach auf 4,3 Prozent ein (-1,2%). In der Zielgruppe war der Rückgang in der Reichweite sogar noch stärker als beim Gesamtpublikum, denn man unterhielt gerade einmal 0,96 Mio. werberelevante Zuschauer (-0,43 Mio.). Der Marktanteil bekam einen heftigen Schlag und sank auf 7,7 Prozent (-3,6%). So schlecht lief es für Fringe bis dahin noch nie.
Gleich mit der nächsten Folge wurden jedoch neue Tiefststände markiert, denn abermals verabschiedeten sich einige Zuschauer. Insgesamt blieben nur 1,29 Mio. Menschen der Serie treu (-0,36 Mio.), so dass man über einen Marktanteil von 4,2 Prozent nicht hinauskam (-1,3%). In der Zielgruppe erreichte man gerade einmal noch 0,94 Mio. junge Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren (-0,33%), mit denen man nicht mehr als eine unterirdische Quote in Höhe von 7,4 Prozent realisieren konnte (-2,6%).
Im den Abwärtsstrudel geriet im Anschluss auch Supernatural. Nachdem man letzte Woche recht gut in die neue Staffel gestartet war, büßte man nun erheblich an Reichweite und Marktanteilen ein. Insgesamt verfolgten 0,98 Mio. Menschen die neue Episode (-0,37 Mio.), weshalb die Quote auf magere 4,6 Prozent sank (-1,9%). Auch bei den jungen Zuschauern kam man nicht mehr so gut an und musste sich mit einer Quote von 7,8 Prozent begnügen (-3,6%), weil die Serie nur noch 0,75 Mio. werberelevante Zuschauer unterhielt (-0,33 Mio.).
Zur gleichen Zeit strahlte Vox sein CSI-Event aus. CSI: Miami, CSI: New York und CSI - Den Tätern auf der Spur erreichten im Durchschnitt 2,75 Mio. Zuschauer und damit einen Marktanteil von 9,53 Prozent, der damit deutlich über Senderschnitt lag. Auch in der Zielgruppe sah es gut aus, denn durchschnittlich 1,56 Mio. Menschen sahen sich die drei Folgen an. Der Lohn dafür war eine Quote hervorragenden 13,03 Prozent.
Bereits letzte Woche hatte Kabel 1 mit dem Film Beverly Hills Cop 2 gegenüber dem Mission Monday punkten können und auch gestern zeigte sich Eddie Murphy von seiner starken Seite. Den Film Beverly Hills Cop 3, den der Sender als Gegenprogramm zu Fringe ausstrahlte, sahen sich insgesamt 1,51 Mio. Menschen an. Die Quote lag bei überdurchschnittlichen 4,9 Prozent. Aus der Zielgruppe lockte man 1,12 Mio. Zuschauer an und fuhr damit einen Marktanteil von satten 9,0 Prozent ein, der ebenfalls deutlich über Senderschnitt lag.
Dies gelang auch dem Film Fortress II - Die Festung, der zu späterer Stunde immer noch 0,83 Mio. Menschen unterhielt. Beim Gesamtpublikum sprang so eine Quote von 5,2 Prozent für den Sender heraus, mit der man sehr zufrieden sein kann. In der Zielgruppe war der Zuspruch nicht ganz so stark, doch 0,51 Mio. junge Zuschauer reichten immer noch für einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 7,0 Prozent.
Ausblick:
Wenn ProSieben es sich nicht anders überlegt, dann sehen wir auch nächste Woche wieder zwei Folgen von Fringe und eine frische Episode von Supernatural.
Fazit:
Fringe und Supernatural erlebten einen Abend zum Vergessen. Bislang als Quotengarant angesehen, kann die Serie von JJ Abrams diese Erwartungen immer weniger erfüllen. Bereits sieben Episoden der zweiten Hälfte der dritten Staffel hat ProSieben schon gezeigt und keine einzige davon konnte sich in der Zielgruppe oberhalb des Senderschnitts platzieren. Eine wirklich Besorgnis erregende Entwicklung, vor allem, weil man sich erneut dem kleinen Bruder Kabel 1 beugen musste, der mit einem bekannten Eddie Murphy-Film mehr Menschen anlocken konnte, als die Mystery-Serie mit neuen Folgen als Free-TV Premiere. Supernatural ist im Moment der König unter den Blinden, denn obwohl es auch für diese Serie gestern alles andere als gut lief, steuerte sie zum zweiten Mal in Folge die besten Quoten des Abends bei.
Zwei Wochen hat ProSieben noch Zeit, die Quoten von Fringe merklich zu steigern, jedoch zeichnet sich jetzt schon ab, dass die Ausstrahlung der zweiten Hälfte der dritten Staffel ein echter Schlag ins Wasser war.
Quelle: Zuschauerzahlen im Teletext (erhoben von der GfK)