Quinoasalat mit grünem Spargel und ofengerösteten Süßkartoffeln

Von Aufgegabelt

Mittagszeit ist Salatzeit – und jetzt ist Spargelzeit! Endlich gibt es wieder grünen Spargel, und ich kann bei keinem Einkauf dran vorbei gehen. Ich bereite ihn auf alle möglichen Arten zu: Im Bratschlauch, in der Pfanne, oder einfach als Bestandteil von Nudelgerichten oder Gemüsepfannen. Kalt im Salat macht er sich aber auch ganz besonders gut, und die Kombination von knackig grünem Spargel und den orangefarbenen Süßkartoffeln finde ich auch optisch sehr schön.Der Salat ist dank dem Quinoa voller Mineralstoffe und enthält außerdem eine Menge Eiweiß – gut für Vegetarier und Veganer! Dass Quinoa kein Getreide und damit glutenfrei ist, habe ich hier und hier schon mal geschrieben – das heißt für Getreideallergiker freie Bahn! Und sicher wusstet Ihr schon längst, dass Quinoa als tryptophanreiches Lebensmittel für gute Laune sorgt, es fördert nämlich im Gehirn die Bildung des Glückshormons Serotonin. Aber genug der Klugscheißerei über Quinoa – wenden wir uns der Süßkartoffel zu 😁…  Die enthält nämlich jede Menge Vitamin A, E und Folsäure und ist nicht die Bohne (haha, Wortspiel!) mit der Kartoffel verwandt, sondern eher mit Schlingpflanzen wie dem Knöterich. Sie gilt als eins der gesündesten Gemüse überhaupt – aber das gilt ja auch für normale Kartoffeln, die ich für extrem unterschätzt halte. Jedenfalls ist so ein Süßkartöffelchen aus dem Ofen immer was Feines – egal ob wie hier im Salat oder solo mit etwas Quarkdipp!

Quinoasalat mit grünem Spargel und ofengerösteten Süßkartoffeln (3-4 Portionen)

200 g Quinoa

ca. 300 ml Gemüsebrühe (vielleicht auch etwas mehr)

1 Süßkartoffel

etwas Olivenöl

noch mal 250 ml Gemüsebrühe

1 Bund grüner Spargel

1/2 Avocado

3 EL Honig (Veganer nehmen Agavendicksaft oder Reissirup)

3 EL Senf, mittelscharf

Saft einer Limette oder Zitrone (oder mehr, nach Geschmack)

5 EL Olivenöl

Meersalz

Pfeffer

Quinoa in einem Sieb kalt abduschen, damit die Bitterstoffe aus den Schalen gewaschen werden. Dann in ca. 300 ml Gemüsebrühe gar köcheln lassen, das dauert so ca. 15 Min., probiert einfach mal zwischendurch. Wenn der Quinoa fertig ist, sieht er ein kleines bisschen wie Froschlaich aus (nur besser 😂), sollte aber nicht mehr knirschen beim kauen. In ein Sieb abgießen und abkühlen lassen, dann in eine große Schüssel geben.

Die Süßkartoffel schälen, würfeln, in einer Schüssel mit etwas Olivenöl und ein bisschen Salz durchschütteln und im auf 225 Grad vorgeheizten Backofen rösten, bis sie weich ist (ca. 20 Min.). Herausnehmen.

Den Spargel waschen, die holzigen Enden einfach abknicken und dann die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne in etwas Olivenöl anrösten, dann die 250 ml Brühe dazu geben, Deckel drauf und bissfest garen lassen (die Köpfe des Spargels gebe ich immer etwas später dazu, damit sie nicht zu weich werden). Wenn der Spargel noch knackig ist, den evtl. noch vorhandenen Brühe-Rest (nicht zu viel) aus der Pfanne zum Quinoa in die Schüssel geben. Den Spargel könnt Ihr gleich mit reinkippen und oben auf dem Quiana abkühlen lassen.

Währenddessen den Honig in ein kleines Schraubglas geben und in der Mikrowelle ein paar Sekunden verflüssigen, dann Senf, Limettensaft, Öl, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer nach Geschmack dazu geben, das Glas verschließen und das Dressing gut durchschütteln. Das Dressing unter den Quinoa rühren und dann die Gemüsestücken dazu geben. Die Avocado ebenfalls in Stückchen schneiden und alles vorsichtig unterheben. Eventuell noch mal mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.

Wenn Ihr den Salat mittags im Büro essen wollt, bereitet ihn einfach abends zu, füllt ihn in ein nettes Schraubglas oder Tupperdöschen und macht dann Eure Kollegen ein bisschen neidisch! (Meiner Tochter gelingt das immer, wenn sie in der Schule ihre Lunchbag mit dem restlichen Salat von gestern auspackt und alle anderen Kids dann schlagartig keinen Appetit mehr auf langweilige Stullen haben.)


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