Es ist Donnerstag – und ich habe es geschafft; endlich mal wieder ein Rezept zum Veggie-Day.
Offensichtlich essen wir zu selten Quinoa. Denn die kleinen Körnchen schmecken nicht nur gut, sie haben es auch noch in sich. Sie enthalten nicht nur sehr viel Eiweiß, sondern sind auch noch reich an Mineralstoffen. Schmeckt also nicht nur, sondern man tut sich auch sonst noch ewas Gutes.
Was mich allerdings etwas wundert, ist dass bei den meisten Rezepten, auf die ich gestoßen bin, der Hinweis fehl, dass man die Körnchen vor der Weiterverarbeitung gründlich heiß abwaschen sollte. Quinoa schützt sich nämlich durch einen hohen Anteil an Saponinen vor Schädlingen. Zwar werden die Saponine größtenteils beim Schälen entfernt, trotzdem bleiben Reste. Durch das heiße Abwaschen spült man noch etwas davon ab und vermeidet, dass die Quinoa bitter schmeckt. Oder hat man dem Quinoa diese Eigenart inzwischen abgezüchtet? Egal, ich wasche
Rote Bete werde ich in Zukunft öfter auf diese Art zubereiten, denn das hat nicht nur mir geschmeckt. Auch meinen Mann, für den Rote Bete auf der Liste der essbaren Nachrungsmittel ziemlich weit hinten steht, hat das Gemüse mit Begeisterung verdrückt.
Für das Gemüse:
- 700 gr. Rote Bete
- 2 Frühlingszwiebeln
- 40 gr. Butter
- 1 gehäufter TL Mehl
- 300 ml Gemüsefond
- 50 ml Sahne
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- gehackter Dill zum Servieren
Für das “Risotto”:
- 1 Schalotte
- 1 Karotte
- 2 EL Öl
- 200 gr. Quinoa
- 800 ml Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- etwas gehackte Petersilie
Zunächst die Rote Bete waschen, dann in einem großen Topf mit Salzwasser bedeckt je nach Größe ca. 1 h garkochen. Dann etwas abkühlen lassen, schälen, in gefällige Stücke schneiden und beiseite stellen.
Für das Risotto die Schalotte schälen und fein hacken. Karotte schälen und würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen, und zunächst die Schalotte glasig andünsten, dann die Karottenwürfel zugeben und kurz mitbraten.
Den Quinoa in ein Sieb geben und mit heißem Wasser gründlich abbrausen. Dann in den Topf geben und unter Rühren kurz mitbraten. Gemüsebrühe angießen, alles einmal aufkochen, Hitze zurücknehmen und den Quinoa bei geschlossenem Deckel in ca. 30 min ausquellen lassen, dabei ab und zu umrühren. Am Ende die Petersilie einrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für das Gemüse die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und in der Butter glasig anschwitzen. Mehl einstreuen und unter Rühren kurz mit anrösten. Die Gemüsebrühe unter Rühren angießen, alles zum Kochen bringen und ca. 10 min köcheln lassen, damit die Sauce abbindet und der Mehlgeschmack verschwindet. Dann die Sahne einrühren, schließlich die Rote Bete und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Anrichten mit etwas Dill bestreuen.
Rezept adaptiert aus: Christian Teubner, Vegetarisch: Die 100 besten Rezepte*