Die Quinoa Pflanze gilt eigentlich nicht als Getreide, wird aber als solches verwendet. Das auch als Inkareis oder Andenhirse beschriebene Quinoa soll in dem Artikel beleuchtet werden.
Quinoa Pflanze – Grundlagen
Die Pflanze treibt lediglich nur einjährig aus, so dass diese immer wieder von Neuem gepflanzt werden muss. Die Pflanze selbst wird ungefährt 1,5 Meter hoch. Die Pflanze kann sich selbst befruchten. Quinoa gilt als Ersatzgetreide, obgleich es eigentlich keines ist, jedoch ähnliche Eigenschaften aufweist. Die Pflanze ist in der Lage, sich äußert effektiv gegen Parasiten zu verteidigen, weil die Schalte sogenannte Saponine beinhalten. Bei diesen Saponinen handelt es sich um Steoride, die sehr bitter sind und für Fische sogar giftig wirken. Die Körner müssen daher vor dem Essen gut gereinigt werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Schalen relativ aufwendig zu entfernen. Die Körner der Quinoa haben ein Geschmack, der einen an Nüsse erinnnert.
Quinoa Pflanze – Nutzung
Die Pflanze verfügt viele Mineralien. Dazu zählen zum Beispiel Kalium, Phospor, Calcium oder auch Natrium. Auf einhundert Gramm ist der Anteil der Mineralien jeweils unter ein Gramm. Anders sieht es hier schon beim Eiweiß aus. Hier kommen zirka 14 Gramm je einhundert Gramm vor. Quinoa enthält zudem sehr viele ungesättigte Fettsäuren. In der früheren Geschichte wurde die Quinoa Pflanze gegen Beschwerden im Rachenraum eingesetzt. Auch heutzutage stellt es noch immer auf dem südamerikanischen Kontinent ein Hauptnahrungsmittel dar. Die Pflanze wächst auch in den Hochgebirgen der Anden. Auf diesen Höhen oberhalb von dreitausend Meter können kaum noch andere Getreidearten gedeihen. Besondere Aufmerksamkeit wurde Quinoa zugesprochen, da man es gut auf lebensfeindlichen Böden einsetzen kann. Dazu wird erforscht, ob es ideal für den Einsatz im Weltraum wie die ISS geeignet ist. Gerade der geringe Anspruch an die Umgebung könnte Quinoa in den Fokus zur Bekämpfung der Unterernährung rücken. Quinoa erfreut sich zunehmender Beliebtheit, allerdings können immer weniger Menschen in Südamerika durch den steigenden Preis sich das Ersatzgetreide noch leisten.