Auch heute hatte ich wieder Appetit auf etwas Süßes und ich wollte gern das rote Quinoa ausprobieren, das ich mir letzte Woche mitgebracht habe! Daraus ist ein leckeres und obendrein auch noch gesundes Gericht geworden!
Quinoa eignet sich übrigens auch gut, um ein warmes Frühstück zuzubereiten, z.B. mit Rosinen, Datteln oder anderen Trockenfrüchten.
Zutaten (für 1 Person)
- 80 g Quinoa
- 80 ml Wasser
- 80 ml Milch (fettarm)
- 1 Prise Salz
- 100 g Sauerkirschen (zu dieser Jahreszeit TK-Ware)
- 20 g ganze, abgezogene Mandeln
- 1 EL Honig
- 2 TL Zucker, etwas Zimt
- 1 EL Joghurt (fettarm)
Zubereitung
- Quinoa in einem Sieb gründlich abspülen, dann in einen Topf geben. Mit Milch und Wasser aufkochen lassen und dann unter rühren 15 Minuten weiter köcheln.
- Währenddessen Zucker mit etwas Zimt vermischen, mit 2 EL Wasser in eine Pfanne geben, verrühren und warten, bis die Mischung aufkocht. Dann die Mandeln zugeben. Wenn das Zuckerwasser anfängt, dickflüssig zu werden, die Mandeln einmal darin wenden, dann nicht mehr rühren. Den Zucker karamellisieren lassen, die Mandeln bräunen dabei schön.
- Kurz vor Ende der Kochzeit die Kirschen zum Quinoa geben und mit auftauen lassen. Honig zugeben und auflösen. Dann vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- In einer Schüssel Quinoa mit Kirschen anrichten, die Mandeln dazugeben und den Joghurt unterheben. Lauwarm genießen.
Info
Quinoa wurde von den Inkas als eines der Hauptnahrungsmittel verwendet. Es enthält reichlich gesundes Eiweiß, insbesondere ist zu erwähnen, dass es alle essentiellen Aminosäuren enthält; das sind diejenigen Aminosäuren, die vom Körper nicht selbst gebildet werden können und daher durch die Nahrung aufgenommen werden müssen. Es ist daher auch besonders gut geeignet im Rahmen in einer vegetarischen oder veganen Ernährung. Auch ungesättigte Fettsäuren und reichlich Mineralstoffe sind enthalten, wie z.B. Calcium, Magnesium oder Eisen. Da Quinoa selbst kein Vitamin C enthält, empfiehlt es sich, ein Glas Orangensaft dazu zu trinken oder es mit Vitamin-C-reichem Obst oder Gemüse zuzubereiten, damit das pflanzliche Eisen besonders gut aufgenommen werden kann.
Quinoa ist glutenfrei, kann also auch im Rahmen einer glutenfreien Ernährung, wie sie z.B. bei der Zöliakie notwendig ist, verwendet werden und z.B. das Getreide ersetzen.
Quinoa enthält auf der Schale Bitterstoffe, sogenannte Saponine. Für Erwachsene sind diese kein Problem, Kleinkinder sollten es erst ab ca. 2 Jahren verzehren. Das Korn sollte vor dem Verzehr gut abgespült werden, da man diese Saponine damit abwaschen kann.