Quinoa mit gebackenen Auberginen und Cherry-Tomaten ist leider nur ein Gericht für mich. Da ich die Einzige in der Familie bin, die auf Auberginen steht, koche ich dieses Rezept also nur für mich. Aber vielleicht findet sich da draußen noch jemand, der diese Leidenschaft mit mir teilt. Und vielleicht gelingt es mir auch noch irgendwann, den liebsten Schwaben von dieser Delikatesse zu überzeugen. Schließlich ist das bei Quinoa auch schon gut gelaufen.
Quinoa mit gebackenen Auberginen und Cherry-Tomaten - Eine Schüssel Leckeres!
Tomaten und Auberginen passen wunderbar zusammen. Ich habe Cherry-Tomaten und noch getrocknete Tomaten genommen. Dazu die tollen Aromen von Lauchzwiebel und Petersilie. Wenn Ihr dann noch ein Zitronendressing dazu mischt bekommt Ihr ein Aroma-Feuerwerk, das sich gewaschen hat. Die Pinienkerne sorgen noch für ausreichend Proteine (und noch mehr Geschmack!). Ich bin mir sicher, dass sich Veganer und Anhänger von glutenfreier Ernährung über dieses Gericht freuen werden.
Was haben Auberginen-Fans und Aliens gemeinsam?
Also ich bin süchtig nach Auberginen. Und als ich neulich auf Facebook einen Post von einer Freundin gelesen habe, nach dem Menschen mit dem Rhesusfaktor Negativ im Blut anscheinend von Außerirdischen abstammen („ Alien-DNA"), hat mich das sehr interessiert (ich habe auch Blutfaktor Rhesus negativ). Da hat doch schon Udo Lindenberg drüber gesungen. Viele Menschen glauben doch tatsächlich an Aliens. Sogar meine Mutter gehört dazu. Sie meint zwar nicht, dass sie schon mal entführt wurde, aber sie ist überzeugt davon, dass sie schon mal ein Ufo gesehen hat. Und das obwohl sie Wissenschaftlerin ist. Sie ist aber auch eine Künstlerin. Diese Mischung hat dann zu einem Bild geführt, das mich als Baby in einer Eierschale im Weltraum zeigt. Komisches Raumschiff für ein Alien. Aber gut, vielleicht mögen Aliens ja auch Auberginen.
Auberginen sind unglaublich vielseitig
Da ich mich jetzt als süchtiger Alien geoutet habe, kann ich gleich weiter davon schwärmen, wie vielseitig dieses Gemüse ist. Es nimmt nämlich die Aromen anderer Zutaten auf. Ähnlich wie Tofu. Im Nahen Osten wird es gern püriert (baba ganoush) oder auch im italienischen Melanzane all parmigiana. Sautiert gibt es Aubergine aber auch in einer reichhaltigen Pastasoße oder in einem Curry. Und eben auch gebacken im Ofen wie in diesem Rezept. Ihr merkt schon, ich könnte Aubergine täglich essen und wäre immer glücklich damit.
Wie esst Ihr am liebsten Aubergine?
Schreibt mir einen Kommentar. Ich würde ich sehr über neue Auberginen-Rezepte freuen, da ich ja so ein Fan bin. Also ran an die Tasten und gebt mir neue Inspirationen. Wer weiß, vielleicht mache ich aus Eurem Lieblingsrezept eine neue Kreation :-)
Zutaten:
Für den Salat:
200 g Trockenes Quinoa, abgespült
2 Mittel große Auberginen, in gleich große Würfel geschnitten
2-3 EL Natives Olivenöl extra
250 g Mini-Roma oder Cherry-Tomten, halbiert
60 g Getrocknete Tomatenhälften in Öl (6-8 Hälften)
4 Lauchzwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
1 Kleiner Bund glatte Petersilienblätter, klein gehackt
35 g Pinienkerne, leicht geröstet
Für das Dressing:
2 EL Natives Olivenöl extra
Saft von 1 Zitrone, frisch gepresst
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1/2 TL Meersalz
Frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Für das Rösten der Auberginen: die Auberginen-Würfel auf das vorbereitete Backblech legen und Olivenöl darüber verteilen. Dann mit den Händen im Öl drehen, damit die Würfel komplett mit Öl bedeckt sind (wenn nötig noch etwas mehr Öl nehmen). Dann mit Salz und Pfeffer würzen und im Ofen backen, bis die Würfel weich sind und leicht bräunlich werden (ca. 20-30 Minuten). Nach der Hälfte der Zeit alle Würfel einmal wenden.
3. In der Zwischenzeit das ungekochte Quinoa in einem feinmaschigen Küchensieb abspülen und in einem mittel großen Topf mit Wasser entsprechend der Packungsanleitung kochen (ca. 15 Minuten). Je nach Quinoa-Typ ist das unterschiedlich. Sobald das meiste Wasser vom Quinoa aufgenommen wurde und die Körner leicht und locker sind, den Topf vom Herd nehmen und mit einer Gabel auflockern. Danach 5 Minuten stehen lassen und dann das Quinoa in eine große Servierschüssel geben.
4. In einer kleinen Schüssel die Dressing-Zutaten vermischen.
5. Die Auberginen in die Schüssel mit dem Quinoa geben. Dann die Cherry-Tomaten, die trockenen Tomatenhälften, die Lauchzwiebeln und die Petersilie dazu geben. Nun das Dressing darüber verteilen und gut vermischen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr auch noch etwas mehr Salz und Pfeffer und noch einen Spritzer Zitronensaft darüber geben. Nun die Pinienkerne darüber verteilen.
5. Enjoy!