Sehr interessant ist der Selbstversuch, eine Woche ohne Plastik aus zukommen. Hört sich einfach an, aber ist doch enorm schwer. An der Fleischtheke geht es noch so gerade, wenn man eine Glasschale mit Deckel mitbringt. Aber ein sehr großer Teil der Produkte hat Plastik als Verpackung. Auch die Flasche Milch fällt weg, da die Dichtung im Deckel aus Kunststoff ist. Duschgel und Zahnpasta gibt es nur in Kunststoffverpackungen. Der Versuch zeigt wie sehr wir mittlerweile von Plastik abhängig sind. Diesen Bericht gibt es auch in einer Lang-Version.
Die Sendung beleuchtet aber auch, wo das Plastik landet, wenn wir es wegwerfen. In sämtlichen Meeren ist Plastik deutlich nachweisbar. Auch die Sandstrände sind mittlerweile mit Plastik vermischt. Für die Tierwelt hat es auch Konsequenzen. Sie verwechseln das Plastik mit Nahrung und sorgt im Magen für ein Völlegefühl. Letztendlich verhungern diese Tiere.
„Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Es steckt in Autositzen und Kinderspielzeug, in Zahnbürsten und Pullovern, in Handys und Schüsseln. Plastik ist robust, haltbar, biegsam, leicht und vor allem billig. Die Kehrseite: Kunststoffe werden großteils aus Erdöl produziert – und sind fast unkaputtbar.
So treiben z. B. Millionen Tonnen Plastikmüll in unseren Ozeanen. Quarks & Co geht dem Wunderstoff der organischen Polymere auf den Grund, verfolgt den Aufschwung des Kunststoffzeitalters und fragt, wie gut sich Kunststoffe recyceln lassen. Außerdem prüft Quarks & Co, ob Bioplastik eine Alternative ist, und begibt sich auf Spurensuche: Welche Wirkung hat Plastik, wenn es in unseren Körper gelangt?“
PDF zur Sendung: http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/Q_Plastik.pdf
Quelle: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2011/1129/uebersicht.jsp