Quantified Self Deutschland – Technikfans, Fitnessfreaks oder einfach nur krank?

Quantified SelfQuantified Self

Totale Selbstüberwachung als Wunsch und nicht als Bedrohung - dies ist das Leitbild dieser neuen Bewegung im Fitness- und Gesundheitsbereich. Deren Anhänger erfassen alles messbare, was ihr Körper hergibt und sammeln die Daten im Internet. Quantified Self soll durch die Kontrolle physikalischer Körperfunktionen zur Gesundheits- oder Leistungsverbesserung beitragen. Die Industrie hat den Trend schon längst erkannt und versorgt die Anhänger mit neuer Auswertungs-Software und Geräten.

Der Begriff Quantified Self (zu dt. Selbstquantifizierung) wurde 2007 von den Gründern der Quantified Self-Bewegung dem amerikanischen Wired-Journalisten Gary Wolf  und Kevin Kelly geprägt, die „beide interessiert waren an der persönlichen und sozialen Bedeutsamkeit von Technologien“. Quantified Self (Abk. QS) steht zum einen für das Selbstverständnis, durch permanentes Self-Tracking mehr über sich selbst erfahren zu können: Self-knowledge through numbers – Selbstkenntnis durch Zahlen; zum anderen formiert sich die Community der Selbstquantifizierungsanhänger, die sich via Blog, Meetups und Konferenzen austauschen, unter diesem Namen.

Deutschland ist bisher Quantified-Self-Entwicklungsland. Das soll aber nicht so bleiben, auch hierzulande gibt es immer mehr Anhänger dieser Selbstvermessung. Aber was sind das für Leute: Technikfans, Fitnessfreaks oder chronisch Kranke? Es gibt Fitnessstudios, in denen man die Ergebnisse seiner Bauchmuskelübungen auf Microchips speichert, Diätportale, in denen man jeden gegessenen Joghurt oder Banane vermerken kann. Die Quantified-Self-Bewegung steht dafür, es genauer wissen zu wollen – bis zur Infrarotuntersuchung von Darmregionen. Sie ist eben eine Mischung aus Technikfans, Fitnessfreaks und chronisch Kranken.

Quantified Self

Ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich auch ein kleiner Anhänger dieser Bewegung bin, allerdings bis jetzt nur in der Light-Version. Es macht allerdings auch sehr viel Spaß seine Körperdaten aufzuschreiben und auszuwerten. Heißt allerdings auch morgens 10-15 Minuten früher aufstehen und messen wie: Blutdruck, Puls, Körperfettanteil und natürlich das Gewicht.... bis ich da mit allem durch bin dauert es schon einen kleinen Moment.

Nur eins darf man dabei nicht vergessen, man muß schon aufpassen, dass es nicht zwanghaft wird und überhand nimmt oder das man nur noch nach den Körperdaten lebt. Ich werde aus diesem Grund einfach mal meine Daten hier veröffentlichen, weil sie mir persönlich helfen, fit zu bleiben auf meine Ernährung zu achten und erkenne direkt, wenn etwas nicht stimmt. Ja richtig - so kann Quantified-Self auch dazu beitragen, einfach gesünder zu Leben und es auch durch zu halten. (ich werde noch 2-3 Tage benötigen und dann meine Daten hier Online stellen natürlich diese dann auch wöchentlich ergänzen)

Hier sind z.B. Geräte, die einem helfen seine Körperdaten zu erfassen.

  1. Pulse7 - viel mehr als nur ein Pusle und Herzfrequnzmesser. (siehe mein Testbericht - Link: Pulse7 im Lanzeittest)
  2. Amiigo - Fitness Aktivitäts-Tracker, der (fast) alles mitbekommt für iPhone & Android
  3. Runtastic Pedometer – Wieviele Schritte legst du täglich zurück?
  4. LIT – Der Fitness Tracker für Extremsportler !!!
  5. Nike%20Fuelband">Nike%20Fuelband" target="_blank" title="Fuelband-Übersicht auf Amazon">Nike-Fuelband Kalorienzähler Entfernungsmesser

Über Feedback und deine persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen.

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