Quantenmechanik: Viel Lärm um Licht

Von Klaus Ahrens

Das Interessanteste an der Meldung, die heute durchs Netz geistert, ist für mich das hübsche Bild, das gleichzeitig die Wellen- und die Teilcheneigenschaften des Lichtes in einem Foto aus einem Transmissions-Elektronenmikroskop (TEM) zeigt.

Das ist zwar eine hübsche Visualisierung- aber eben nur von Bekanntem. Wer sich weiter in den Aufbau der Welt einarbeitet, kommt durch den gesamten Teilchenzoo irgendwann zu den Strings und Branen, aus denen letztlich alles, was ist, besteht.

Wie Computer programmiert werden, wissen wir schon. Wie Lebewesen über die DNA programmiert werden, zumindest in Ansätzen. Wie das gesamte Universum programmiert ist, wird uns hoffentlich nie klar werden, denn der Mensch ist offensichtlich eine Art Seuche, der kriegt doch wirklich alles kaputt, selbst den Planeten, den er zum Überleben braucht!

Und damit beseitigt er letztlich wohl auch sich selbst – es besteht also noch Hoffnung für das Überleben des Universums. Für das der Menschen eher nicht – auch ohne Putin.

Im Grunde also viel Lärm um Licht nichts, was hier in typisch wissenschaftlicher Manier von den Forschern  als ihre “Entdeckung” in der Fachzeitschrift Nature Communications beschrieben wird.

Die Online-Beschreibung des Versuchsaufbaus und der Resultate ist aber für technisch vorgebildete Interessierte durchaus lesenswert – wenn auch schwierig…

Bild: Fabrizio Carbone/EPFL