Quadratur des Kreises: CAT-SEP’s wollen raus aus Spanien, aber in Madrid mitbestimmen!

Zwar wollen sie grundsätzlich so schnell wie möglich raus aus Spanien, dem Gefängnis- und Unterdrückerstaat des katalanischen Volkes, gleichzeitig steht aber zumindest für zwei Gruppierungen von ihnen, CDC und ERC fest, um jeden Preis an den nationalen Wahlen Spaniens am 20. Dezember teilnehmen zu wollen. Die Anti-System-Partei CUP hingegen, das Zünglein an der CAT-SEP-Waage, hat von vorn herein logisch und konsequent erklärt, sich nicht an den spanischen Wahlen des 20D zu beteiligen.

Sie wollen dabei getrennt antreten, jede Partei unter ihrem eigenen Namen und mit ihrem eigenen Programm, denn am vergangenen 27S beim Pseudo-Referendum, den ganz normalen Autonomiewahlen, gab es „schwer was auf die Fre..e“ für diese Parteien! CDC und ERC waren zusammen von 71 Sitzen in 2012 auf nur noch 62 Sitze in 2015 gesackt und benötigen die 10 Sitze der radikalen CUP um den schwer angeschlagenen Artur Mas in den Präsidentensessel zu hieven und erst einmal eine funktionsfähige Regierung bilden zu können. Morgen, am Montag den 2. November, soll dieser erste Wahlgang stattfinden, zu dessen Erfolg Artur Mas die absolute Mehrheit von 68 Sitzen brauchte.

Wenn man einmal unterstellt, dass die am 27S mit der Liste JUNTS PEL SÍ errungenen 62 Sitze gleichmäßig auf CDC und ERC entfallen sind, dann hätte die ERC 10 Sitze dazu gewonnen, die CDC aber 20 Sitze verloren gegenüber 2012. Dieser Umstand soll unerwähnt bleiben, bedeutete er doch für jede seriöse Partei und jeden seriösen Politiker das Ende, nicht jedoch für Artur Mas und seine CDC-Bande.

Die totale Trennung der CAT-SEP-Allianz des 27S ist ein als Taktik camouflierter Offenbarungseid! So soll das ganze separatistische Spektrum ausgeschöpft werden, sagen die Beteiligten. Die Stimmen der CUP will die ERC gewinnen, sich gleichzeitig zur Korruptionspartei CDC abgrenzen und so weiter wachsen, während bei der Skandalgebeutelten (Pujol-Mafia, 3%) CDC nicht erkennbar ist, woher jegliches Wachstum kommen könnte.

Praktisch soll die Verbundenheit der Parteien in der Separatismus-Frage durch einen gemeinsamen Punkt in den Parteiprogrammen dargestellt werden. „Es mache keinen Sinn das Referendum zu wiederholen, das man ja am 27S gemacht und gewonnen habe“, belügt man die Wähler. Wer diese getrennten Listen für den 20D anführe, das stünde gegenwärtig noch nicht fest und müsse auf den entsprechenden Parteikongressen ermittelt und beschlossen werden.

Was die Investitur von Artur Mas zum Präsidenten angehe, zeigte sich Josep Rull, Generalkoordinator der CDC, davon überzeugt, daß diese bereits im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gelänge, „denn Mas sei ein Pluspunkt für den Separatismus mit viel internationalem Ansehen!“ Wo, auf welchem Planeten  lebt dieser Josep Rull eigentlich?

Was ihn vielleicht zuversichtlich machte, war das Geheimtreffen vom Mas mit seinem Gönner und Ziehvater Jordi Pujol in der vergangenen Woche. Pujol, dem von den Medien inzwischen illegale Schwarzgelder nachgesagt werden die sich der Milliardengrenze nähern, könnte mit Leichtigkeit genügend Geld locker machen, das Artur Mas auf den Präsidententhron hieven und der zum Dank in einem unabhängigen Staat Catalunya sofort die Ermittlungsverfahren gegen die Pujol-Mafia einstellen und jede Kritik an Jordi Pujol zur Gotteslästerung erklären würde?


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