Am Wochenende hat das schöne Rennrad Wetter gelockt. Für einmal bin ich früh aus dem Bett gekrabbelt und habe mich bereits um 7 Uhr morgens in Richtung Ibergeregg aufgemacht. Die Strassen waren wunderbar leer und ich radelte die ersten Kilometer ganz verträumt und verschlafen bis nach Schwyz. Spätestens beim Anblick der ersten Steigung war denn fertig Tagträumen. Bereits merkte ich wieder das Knie und schaltete frühzeitig runter. In Gesellschaft und mit Schongang ging es die Steigung hoch. Die Aussicht war einfach traumhaft und wir genossten den Weg auf die Passhöhe. Noch schneller dort angekommen waren vier Mädels, die uns mit hoher Geschwindigkeit überholten. Wer das wohl war?
Nach kurzem Gipfelstopp fuhr ich im gemütlich zurück nach Zürich. Die Strassen waren voll von Rennradfahrern. Alle hatten Lust auf schönes Wetter mit vielen Kilometern. Ich freute mich vor allem auf den Zürichsee. Dort konnte ich Rennradhosen gegen Badeshorts tauschen, um mit den restlichen Sonnenstrahlen etwas gegen die Rändli zu tun. Nicht ganz alles am Rennradfahren ist halt so sexy.
Dafür ist seit heute mein Rennrad ein wenig mehr sexy. Endlich habe ich es auf hochglanz poliert. Die roten Räder funkeln im Licht und auch der Rahmen ist einigermassen sauber geworden. Zudem habe ich ein neues Kettenschmiermittel ausprobiert: DryFluid. Dieser neue Gleitstoff für Fahrradketten und Schaltsysteme soll den Verschleiss reduzieren und die Kettenleistung erhöhen. Ich bin gespannt – bei der ersten kleinen Runde um den Block, fühlte es sich schon sehr gut an. Mehr dazu schreibe ich in einem meiner nächsten Blogartikel.