Putin hat es wieder geschafft und wird zum dritten Mal Präsident in Russland. Das ist das Beste, das uns Europäern passieren konnte. Denn wir sind auf ein starkes und stabiles Russland angewiesen in einer Zeit der Rohstoffkriege und eines zusammenbrechenden US Imperiums. Europa und Russlands Wirtschaft ergänzen sich gut und wir werden in Zukunft immer mehr von russischen Gas und Öllieferungen abhängig sein. Das sehen die Amerikaner natürlich anders, deshalb wurde im Vorfeld auch kräftig Stimmung gegen Putin gemacht und jetzt schreit man Zetermordio und Wahlbetrug. Die europäischen Vasallen und ihre Hofpresse schreien natürlich mit.
Kein Wort wird darüber verloren, wie sich der Westen in die russischen Wahlen eingemischt und versucht hat, diese zu manipulieren. Tausende von NGO’s wurden mit Geld aus den USA gegründet, mit dem Ziel „sich für freie und faire Wahlen einzusetzen“. Würde sich Russland dermassen in die Wahlen der USA einmischen, wäre der Teufel los.
Die Wahlen in Russland seien nicht demokratisch und würden manipuliert. Nach europäischen Massstäben mag das stimmen. Wir bilden uns ja ein, unsere Art der „Demokratie“ sei die ideale Regierungsform. Interessanterweise sind viele europäischen Staaten aber gerade daran, ihre Völker einer Diktatur aus Brüssel zu unterwerfen. Gar nicht zu reden von der “Demokratie” in den USA, die sich rasant zu einem faschistoiden Polizei- und Folterstaat entwickeln und die Welt mit Angriffskriegen überziehen.
Natürlich ist Putin ein alter KGB-Fuchs und kein „lupenreiner“ Demokrat. Aber immerhin setzt er sich für sein Land ein. Was man heute nicht mehr von allen Regierungschefs behaupten kann. Nur zum Beispiel: Für welches Land setzt sich Frau Merkel ein?
Immerhin hat es Putin geschafft, Russland schuldenfrei zu machen und die Russen haben heute den höchsten Lebensstandard in ihrer Geschichte. Schaut man nach Amerika, sieht man gerade das Gegenteil und auch in Europa ist es nicht besser. Aber dem alten Imperium hätte es natürlich gepasst, wenn eine „orange“ Revolution das russische Reich destabilisiert hätte.
Ein lustiges Detail: Sogar die barbusigen Femen aus der Ukraine sind deshalb in russische Wahllokale eingedrungen, haben sich an Wahlurnen geklammert und randaliert. Was haben die eigentlich im Nachbarland zu suchen? Würde das in einem Wahllokal in Florida geschehen, hätte man sie mit Elektroschock-Waffen “behandelt” und anschliessend als Terroristen weggesperrt.
Wie dem auch sei. Nachdem uns die USA immer mehr drangsalieren und erpressen und ihre Gesetze auch in der Schweiz geltend machen, sollten wir uns überlegen, uns mehr auf Russland auszurichten um so eine Balance zu schaffen.
Und ehrlich gesagt, ist mir ein russischer Macho wie Putin lieber, als einer der schmierigen Clowns der amerikanischen Republikaner, Ron Paul vielleicht ausgenommen.
Euer Traumperlentaucher