Pussy Riot: Berufungsverfahren vertagt

Pussy Riot Pussy Riot: Berufungsverfahren vertagt

Pussy Riot, Foto: Wikipedia

Heute hat sich das Berufungsgericht, dass über das Urteil im Fall der rus­si­schen Punk-Band Pussy Riot ent­schei­den sollte, über­ra­schend ver­tagt. Die Richterin gab einem Antrag von Jekaterina Samuzewitsch statt, ihren Anwalt aus­zu­tau­schen. Ihre Position stimme nicht mehr mit der ihrer Verteidiger überein, sagte die inhaf­tierte Künstlerin im Gerichtssaal.

Die Band-Mitglieder hat­ten im Februar mit Sturmmasken über den Gesichtern den Altarraum der Christi-Erlöser-Kathedrale gestürmt. In einem “Punk-Gebet” brach­ten sie laut­stark ihre Wut über den der­zei­ti­gen Präsidenten Wladimir Putin sowie des­sen enge Verbindung zur russisch-orthodoxen Kirche zum Ausdruck. Sie wur­den wegen “Rowdytums aus reli­giös moti­vier­tem Hass” ver­ur­teilt. Die Entscheidung über das Berufungsgesuch soll nun am 10. Oktober fal­len.

Im Vorfeld des erwar­te­ten Verhandlungstermin hatte die russisch-orthodoxe Kirche die drei ange­klag­ten Frauen zur Buße auf­ge­for­dert. Ihre Tat müsse zwar auf jeden Fall bestraft wer­den, sagte ein Kirchensprecher am Sonntag. “Wenn sie aber Reue in irgend­ei­ner Form zum Ausdruck brin­gen, müsse dies berück­sich­tigt wer­den.

A.S.


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