Punk & Radio – 1000 Fragen an mich selbst #4

Manchmal mag man die Zeit einfach zurückdrehen. Weil man vielleicht nicht so suverän, mutig, gelassen oder stark war und mit einem gewissen Zeitabstand die Dinge einfach anders handhaben würde. Aber was wäre dann? Wenn man wirklich in der Zeit zurück gehen könnte, um anders zu handeln oder eine Entscheidung anders zu treffen, wären man jetzt der Mensch, der man ist?

Manchmal sind es die Erfahrungen, egal ob gut oder schlecht, die dich zu dem Menschen machen, der du bist. Und wenn du dann an dem Punkt in deinem Leben stehst und zurück blickst, dann liegen zwar viele schlechte Entscheidungen hinter dir, aber es könnten sehr gute vor dir liegen.

Jetzt haben wir schon die vierte Fragenrunde aus dem Team Selbstreflexion. Bloggerin Johanna von Pinkepank hat sich vorgenommen sich selbst besser kennen zulernen und stellt sich jede Woche 20 Fragen. Diese 20 Fragen kommen aus dem Flow Magazin.

Hier also die nächsten 20 Fragen, die ich für mich beantworte. Heute erzähle ich, warum ich keine Radiomoderatorin bin, warum ich zu Punk tanze und warum ich überall zu hause bin.

61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Nein, eigentlich nicht. Ich weiß auch nicht so recht, was nach dem Tod ist. Aber ich glaube, dass unsere Energien weiter existieren. Vielleicht verschmelzen wir dann einfach mit dem Universum.

62. Auf wen bist du böse? Meistens auf mich selbst. Ich bin oft einfach zu impulsiv, da geht das Temperament durch.

Punk & Radio – 1000 Fragen an mich selbst #4

63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Wenn ich ins Büro fahre, nutze ich einen Park&Ride Platz und steige in die S-Bahn. Mein Arbeitsplatz ist direkt am Frankfurter Hauptbahnhof, da findet man keine Parkplätze. Nie! Und in der Bahn habe ich immerhin Zeit, Mails zu checken, zu lesen oder in den Sozialen Medien aktiv zu sein. Auch wenn es mich echt tierisch abnervt, dass die Bahn gefühlt jeden Tag verspätet ist oder sogar ausfällt. So nach dem Motto “Hunger-Pipi-Kalt” – die Bahn fährt heute nicht – kolätschi. Da hat man sowieso nur einen halben Tag für seine drölfzigtausend ToDos und dann muss man auch noch bibbern, dass man rechtzeitig heim kommt, um die Kinder abzuholen. Das macht die Fahrt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln dann am Ende doch recht stressig. Mal abgesehen davon, dass ich für das Ticket bald mit ner Hypothek auf´s Haus zahlen muss. Es ist so kackteuer!

64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet? Als ich mit Anfang zwanzig mit einer Autoimmunerkrankung kämpfen musste und man mir sagte, dass ich keine Kinder bekommen könnte. Weil ich entweder eine Fehlgeburt haben oder bei der Geburt verbluten würde. Mir ging es wirklich schlimm, da mich das sehr belastet hat. Und dazu die Tatsache, dass die Therapie erst nicht anschlug und ich furchtbare Angst vor Schlaganfällen hatte. Du Gedankenspirale zog mich in einen Strudel, bis ich beschloss, positiv zu denken. Das klappt leider nicht immer, aber ich schaffte es. Mein Körper spielt heute nicht mehr verrückt.

Punk & Radio – 1000 Fragen an mich selbst #4

65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest? Nicht ganz. Ich wollte mit vier Jahren Radiomoderatorin werden und sprach ganze Sendungen auf Kassette – Moderatorin, Sängerin und Nachrichtensprecherin in Personalunion. Ich war quasi dem Podcast weit voraus, nur dass es vor 32 Jahren noch kein Internet gab – megakrass, oder? Später wollte ich Journalistin werden oder Pathologin. Und dann machte ich nach dem Abi erst etwas ganz anderes. Die Liebe zu den Medien ist aber geblieben, denn ich startete eine Ausbildung bei der Zeitung zur Verlagskauffrau. Leider war mir das dann doch zu unkreativ und ich studierte Online-Journalismus mit Schwerpunkt PR. Da bin ich angekommen, auf der dunklen Seite der Macht. Aber meine “Blogshow”, die mache ich fast so wie früher meine Radiosendungen.

66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten? Punk oder Metal – ich hüpf einfach gerne rum und remple andere an. Ich mag es einfach sehr rockig und kann dann einfach für mich tanzen. Sieht vielleicht nicht so toll aus, aber es macht Spaß.

67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr? Kann ich jetzt nicht beantworten. Wie ist das denn gemeint? Mein Partner/Ehemann sollte auf alle Fälle loyal und ehrlich sein.

68. Was war deine größte Anschaffung? Ich habe mir nach meinem Volontariat einen Mazda 2 gekauft, brandneu. Danke an die Abwrackprämie, sonst hätte ich mir den nicht leisten können. Dann wurde der feine Herr geboren und der eben noch so groß wirkende Kofferraum war winzig klein. Ihr wollt nicht wissen, was wir alles zu unserer ersten Übernachtung mit Kind mitschleppten. Dieses Auto war bis oben hin voll.

69. Gibst du Menschen eine zweite Chance? Jeder hat bei mir eine zweite Chance verdient.

70. Hast du viele Freunde? Ich hatte früher sehr viele Freunde und einen riesigen Bekanntenkreis. Nach dem Studium gingen viele Freunde ihrer Wege. Und mit den Kindern hat sich nochmal der Freundeskreis sehr verändert. Freundschaft das ist echt ein kompliziertes Ding.

71. Welches Wort bringt dich auf die Palme? Arschloch – denn das sagt der Rabauke im Moment permanent und zwar zu jedem. Das geht gar nicht.

72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen? Nee, noch nie.

Punk & Radio – 1000 Fragen an mich selbst #4

73. Wann warst du zuletzt nervös? Vor meinem ersten Vortrag auf der FamilyCon Bloggerkonferenz. 

74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause. Natürlich meine Familie. Wenn meine Jungs mit mir zusammen sind, könnte ich überall zu Hause sein.

75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen? In letzter Zeit schaffe ich die Tagesschau nicht immer – dann bleibe ich uninformiert.

76. Welches Märchen magst du am liebsten? Ich liebe Märchen. Alle. Am liebsten mag ich ganz klassisch Aschenputtel und die “Frau Holle” Verfilmung mit Jakob, Frau Hippe und den Pfauen. Kennt die einer von euch?

77. Was für eine Art Humor hast du? Mein Humor ist sehr direkt und trocken. Mir rutsch schon mal ein Spruch raus, der vielleicht auch unter die Gürtellinie geht. Wer sich da gleich angegriffen fühlt oder denkt, er müsste jedes Wort auf die Goldwaage legen, wird mit mir wohl nicht so klar kommen.

78. Wie oft treibst du Sport? Ääähm…was? Sp..sp..ort?

79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck? Kommt drauf an – in einer Runde mit vielen fremden Menschen nehme ich mich sehr zurück und wirke schüchtern. Zu oft bin ich mit meinem Humor und meiner Art schon angeeckt und anderen auf die Füße getreten. Es kann also sein, dass ich einen bleibenden Eindruck hinterlasse – oder auch nicht. Je nachdem wie ich drauf bin.

80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten? Kaffee und Körperhygiene. Ohne Smartphone klar zu kommen, würde mir zwar auch schwer fallen, aber früher ging das ja auch. Ohne Koffein und zumindest eine Katzenwäsche komme ich aber nicht in den Tag.


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