Psychomotorik: körperliche und geistige Bewegung

Psychomotorik: körperliche und geistige Bewegung

Der Kleine am Puzzlen. Mit Müh und Not.

Wir machen kein Geheimnis draus: unser Kleiner wurde kürzlich psychomotorisch abgeklärt und benötigt etwas Unterstützung. Obwohl er viel und gerne Sport treibt, Velo und Ski fahren kann, gerne malt und schon etwas schreibt, zeigt er gewisse Auffälligkeiten bei Übungen, die Kinder in seinem Alter (5 1/2) “besser” beherrschen.

So kann er zum Beispiel nicht wirklich lange auf einem Bein stehen oder mit beiden Füssen vom Boden aus springen. Auch hat er noch etwas Mühe mit dem räumlichen Vorstellungsvermögen und in der Führung eines Stiftes. Und: er ist ziemlich lebhaft und hat manchmal Mühe, sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren.

Natürlich wussten wir Eltern das alles schon vor der Abklärung, da wir unsere Buben in tausenden von Situationen erleben, beobachten und natürlich auch unweigerlich untereinander vergleichen. Dass diese kleinen Auffälligkeiten nicht ganz altersentsprechend sind, das hingegen wussten wir nicht bzw. das war uns bisher auch egal. Ist es eigentlich immer noch. Irgendwie.

Und doch: Wenn Auffälligkeiten in der Bewegung und im Verhalten auch mit Problemen in anderen Bereichen seiner Entwicklung verbunden sein können, dann kann der Kleine von den Therapiestunden nur profitieren.

Psychomotorik: körperliche und geistige Bewegung

Der Grosse schmeisst Puzzles nur so hin.

Während der Therapiestunden in den sogenannten Bewegungs- und Spielräumen  beschäftigen sich die Kinder mit anregendem Material und machen wertvolle Sinnes- und Bewegungserfahrungen. Gemeinsam mit der Therapeutin entwickeln sie vielfältige Spiel- und Übungsformen. Sie können ihre motorischen Fertigkeiten (Grobmotorik, Feinmotorik, und Grafomotorik/Schreiben) verbessern und ihre Handlungsfähigkeit erweitern. Manchmal findet die Therapie auch in Gruppen statt, um den Kindern auch ein soziales Lernfeld anzubieten.

Die Psychomotorik-Therapie soll letztlich das Selbstvertrauen der Kinder stärken und sie darin unterstützen, sich in ihrer Umwelt und im Kontakt zu ihren Mitmenschen besser zurecht zu finden.

Wir sind gespannt, was auf den Kleinen zukommt und werden Euch bei passender Gelegenheit wieder berichten.

Wer hat bereits Erfahrungen mit der Psychomotorik sammeln können? Erzählt Ihr uns ein wenig darüber?

Mehr Infos zur Psychomotorik findet Ihr auf dem Psychomotorik Flyer. Ebenfalls haben wir uns bereits im Frühling in einem Beitrag kurz mit dem Thema befasst


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