Prüfung HSA Geschichte: Errichten einer Diktatur - Gesicht des Krieges

1.Einleitung
Mein Referat beschäftigt sich mit dem zweiten Weltkrieg. Um zu verstehen warum Deutschland so ist wie es jetzt ist muss man wissen was der zweite Weltkrieg bewirkt hat und wodurch er verursacht wurde. Kurz werde ich außerdem darstellen welche Folgen der zweite Weltkrieg für die Menschen in Deutschland, Europa und der Welt hatten.

Ursachen des zweiten Weltkriegs
Mit der Machtübernahme von Adolf Hitler begann das Volk wieder selbstbewusst zu werden. Zuvor waren die Deutschen arm, da sie unter der Inflation litten und unter den Folgen des ersten Weltkrieges. Hitler gab den Deutschen wieder Zuversicht und Selbstvertrauen, durch die Rüstungsindustrie bekamen die Leute Arbeit. Diese scheinbaren Fortschritte stärkten das Vertrauen der Deutschen in Hitler und auch die Bereitschaft seinen Ideen und Plänen zu folgen.
Hitler wollte für das deutsche Volk Platz haben, darum hatte er den Plan den Osten Europas zu erobern und dort Deutsche anzusiedeln. Der Plan Lebensraum im Osten zu erobern war eine Ursache des zweiten Weltkrieges,neben dem deutschen Größenwahn.
Die Deutschen forderten zum Teil sogar den Krieg, sie wurden von den Obersten des dritten Reichs systematisch auf Krieg eingestellt.

Eine weitere Ursache des zweiten Weltkriegs lag darin, dass die anderen Mächte damals Hilter unterschätzt haben. Er nahm das Ruhrgebiet in Beschlag, ein deutliches Zeichen für seine Absichten. Dies nahmen die Allierten aber nicht ernst.

Verlauf des zweiten Weltkriegs
Der Verlauf des 2. Weltkrieg gliedert sich in drei Phasen. Die erste Phase ist die Phase der Blitzkriege, bei denen Länder überrannt wurden. So wurde Polen auch Opfer eines solchen Blitzangriffs. In der zweiten Phase gerieten die Vormärsche ins Stocken. In der letzten Phase brach die Kriegsmaschinerie der Deutschen zusammen.
Deutschlands Einmarsch in Polen
Zu Adolf Hitlers grundlegenden zielen gehörte von Anfang an die Vernichtung des „jüdischen Bolschewismus“ und die Eroberung von „Lebensraum im Osten“. Voraussetzung dafür war ein Krieg gegen Polen.
Als die NS-Führung im März 1939 gegenüber Polen einen immer aggressiveren Konfrontationskurs einschlug, verschärften sich die deutsch-polnischen Spannungen. Polen lehnte den von der deutschen Regierung geforderten Anschluss der Freien Stadt Danzig an das Deutsche Reich ebenso ab wie den Bau exterritorialer Verkehrsverbindungen durch den polnischen "Korridor" nach Ostpreußen. Gab es keine andere Möglichkeit für Hitler, als Polen anzugreifen. Am ersten September um 4:45 ließ das Linienschiff Schleswig-Holstein die ersten Geschütze auf Danzig abfeuern, noch am selben Tag ließ das deutsche reich Danzig für sich zu erklären.Die an Kopfstärke der polnischen Armee gleich starken deutschen Angreifer waren den Polen an Rüstungstechnik und Beweglichkeit weit überlegen. Vor allem das wirkungsvolle Zusammenspiel von Luftwaffe und Heer bestimmte in Polen die taktischen Konzeptionen der Wehrmacht. Unter Ausnutzung ihrer überlegenen Motorisierung führte die Wehrmacht einen Bewegungskrieg, in dem die Panzerwaffe erstmals in geschlossenen Verbänden raumgreifend operierte. Der Vorstoß des deutschen Heers verlief weitgehend nach Plan. Die aus Pommern sowie Ostpreußen vorstoßende 630.000 Mann starke Heeresgruppe Nord unter Generaloberst Fedor von Bock stellte am 3. September die erste Landverbindung zwischen beiden Gebieten her. In einem zweiten Angriffskeil griff die Heeresgruppe Süd unter Generaloberst Gerd von Rundstedt mit 886.000 Soldaten aus Schlesien und der Slowakei an. Unterstützt von zwei Luftflotten mit 1.107 Maschinen stießen die 57 deutschen Divisionen in einer umfassenden Zangenbewegung Richtung Warschau vor. Die deutschen brachten in Polen sozusagen alles um was sich bewegte. Die SS brachte in Polen sämtliche Zivilisten und kriegsgefangene um, als vorfand für die morde wurden angebliche Partisanenüberfälle und morde an deutschen Soldaten und Zivilisten genannt.
Die polnische Heeresleitung hatte unter Marschall Eduard Rydz-Smigly (1886-1943) das Gros ihrer Streitkräfte strategisch ungünstig entlang der 1.900 km langen Grenze ohne natürliche Hindernisse oder Barrieren aufmarschieren lassen. Nach einer Woche waren alle polnischen Verteidigungslinien im Grenzgebiet durchbrochen und die Armeen zum Rückzug gezwungen. Starke polnische Verbände wurden in der Kesselschlacht Radom noch westlich der Weichsel vernichtet. Unmittelbar nach der für die Polen noch verlustreicheren Schlacht an der Bzura bereitete die deutsche 8. Armee den angriff auf Warschau vor. Die von 120.000 Soldaten verteidigte Hauptstadt kapitulierte nach schweren Artillerie- und Luftangriffen mit erheblichen Verlusten unter der Zivilbevölkerung am 27. September bedingungslos. Mit Warschau und der am 28. September kapitulierenden Festung Modlin waren die letzten großen polnischen Widerstandszentren ausgeschaltet. Letzte versprengte Truppenteile ergaben sich am 6. Oktober bei Kock und Lublin. Der angriff der roten Armee durch den „Hitler-Stalin-Pakt“;im Osten Polens, gab denn Polen den letzten Rest zur endgültigen Niederlage in die am 17. September unterzeichnet wurde.Am 28.September wurden die neuen grenzen festgelegt.

Deutschlands Einmarsch in Frankreich
Der Westfeldzug 1940 war eine Offensive der Deutschen Wehrmacht gegen Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande. Er begann am 10. Mai 1940 mit dem Angriff der deutschen Truppen und endete am 22. Juni 1940 mit der Kapitulation Frankreichs.
Frankreich und England erklärten Deutschland am 3.September 1939 den Krieg da sie mit Polen verbündet waren, sie griffen aber nicht an, so konnte Deutschland in aller ruhe Polen erobern und sich danach Frankreich widmen. Nach dem Sieg über Polen gab es einen sogenannten Sitzkrieg zwischen Frankreich und Deutschland wo bei sich nur beobachtet und bespitzelt wird.
Zur gleichen Zeit planten Adolf Hitler und sein Generalstab den „Fall Gelb“, den Angriff auf Frankreich sowie die neutralen Länder Belgien, Luxemburg und die Niederlande.
Die Franzosen glaubten sich gut vorbereitet, da sie mit der Maginot-Linie an der deutschen Grenze eine starke Festung errichtet hatten, die jeden deutschen Angriff abwehren sollte. Der deutsche Generalstab durchkreuzte die Defensivtaktik der Franzosen jedoch, indem er bei seinem Angriff die Maginot-Linie einfach umging und stattdessen über Belgien und Holland den Angriff plante. Dazu wurde die Operation „Sichelschnitt“ entworfen.
Am 10. Mai 1940 begann der mehrmals verschobene „Fall Gelb“ mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Belgien, der Niederlande und Luxemburg. Der Hauptstoß erfolgte durch die belgischen Ardennen, was die Alliierten völlig überraschte. Zudem erwies sich die deutsche „Blitzkrieg“-Strategie mit ihrem kombinierten Panzer- und Luftwaffeneinsatz der alliierten Verteidigungsstrategie als überlegen. Zudem waren die französischen Panzer und ihre Kriegsführung veraltet. Den Deutschen gelang es bis Ende Mai bis zum Ärmelkanal vorzudringen und die Britischen und französischen Truppen zu trennen. Belgien und die Niederlande hatten schon nach wenigen Tagen kapitulieren müssen. Die Briten wurden bei Dünkirchen eingeschlossen, konnten aber größtenteils nach England entkommen.
Nach dieser Niederlage konnten sich die französischen Truppen nicht mehr lange halten. Am 14. Juni marschierten die Deutschen in der Hauptstadt Paris ein und kurz darauf bat die französische Regierung um Waffenstillstand, der am 22. Juni in Compiegne geschlossen wurde und am 25. Juni 1940 den Westfeldzug beendete.
Folgen des zweiten Weltkriegs
Der zweite Weltkrieg führte zum vollständigen Kollaps von Deutschland. Das Land war zerstört, viele Deutsche waren tot, unzählige verarmt und ohne Obdach. Die deutsche Seele war, genau wie nach dem ersten Weltkrieg, am Boden. Städte wie Hamburg oder Berlin waren fast vollständig zerstört, hier stand nach den Feuerstürmen durch die Luftbombadierung kein Stein mehr auf dem anderen.
Die Allierten begannen über ihre einstigen Gegner zu richten und die, die früher hohe Positionen bekleidet hatten mussten sich nun vor Gericht rechtfertigen. Viele Deutsche waren in Kriegsgefangenschaft,einige davon auch in Russland, wo sie unter schrecklichen Bedingungen gelebt haben.
Durch den zweiten Weltkrieg wurde Deutschland zum Unterzeichnen des Versailler Vertrages gezwungen. Dieser besagte, dass Deutschland Gebiete ( Elsaß Lothringen, Ostgebiete ) zurückgeben musste und das das restliche Land in Besatzungszonen unterteilt wurde. Eine gigantische Rückreisewelle von Deutschen, die sich in den östlichen Ländern angesiedelt hatten begann. Viele dieser Menschen wurden Opfer von Gewalt, sie wurden aus ihrer Heimat vertrieben und kamen arm in dem kleineren, zerbomten Deutschland an. Diese Aufteilung führte schließlich zu einer Teilung Deutschlands in die Bundesrepublik Deutschland ( diese ging aus der amerikanischen, französischen und englischen Zone hervor ) und Deutschen Demokratischen Republik ( die russische Besatzungszone ). Bei der Teilung Deutschlands, die erst viele Jahrzehnte später wieder aufgehoben wurde, wurden Familien getrennt und viele Leute enteignet. Der zweite Weltkrieg hatte zudem noch langfristigere Folgen: Beim kalten Krieg geriet die Welt an den Rande eines Atomkrieges.

Ende
Das Referat sollte einen Überblick über die Ursachen und den Verlauf des zweiten Weltkriegs geben. Auch die Folgen wollte ich beleuchten. Jeder von uns sollte sich einmal mit dem Thema des zweiten Weltkrieges beschäftigen, um zu verstehen wohin Größenwahn und Gewalt, Machthunger und Hass führen können.

Quellen
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/deutsche_politik/ursachen_des_zweiten_weltkriegs/index.jsp
http://www.referate10.com/referate/Geschichte/26/Verlauf-des-II-Weltkrieges-reon.php
http://www.lerntippsammlung.de/2-.--Weltkrieg.htmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion#1939_bis_1945:_Zweiter_Weltkrieg


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