Prozess um Michael Jackson´s Tod verschoben

Der Prozess um die Schuld am Tod von Michael Jackson hat sich auf September verschoben. Ursprünglich sollte die Verhandlung gegen Dr. Conrad Murray im Mai fortgesetzt werden. Richter Pastor gewährte Murrays Verteidigern einen Aufschub, um den vergangene Woche für eine bessere Vorbereitung gebeten wurde. Sollte Dr. Conrad Murray für schuldig erklärt werden, drohen dem Arzt bis zu vier Jahre Haft. 

Murrays Anwälte baten erst vergangene Woche um eine längere Vorbereitungszeit. Der Antrag wurde damit begründet, das die Staatsanwaltschaft gerade erst Experten in die Verhandlung geladen hatte, die gegen den Angeklagten aussagen sollen.

Entgegen Murrays Behauptung, Michael Jackson hätte ohne sein Wissen das Betäubungsmittel Propofol getrunken, sollen die Experten nachweisen können, das Jackson nicht selbst zu dem tödlichen Medikament gegriffen haben konnte.

Das Gericht begründete die lange Zeit des Aufschubs damit, dass es nicht zu weiteren Verzögerungen kommen solle. Ursprünglich sollte der Prozess am 9. Mai fortgesetzt werden. Wegen der Verzögerungen seien die Prozesskosten bereits auf einen sechsstelligen Betrag angestiegen, so die Kalifornische Justiz. Und nicht nur wegen der erneuten Auswahl der Jury-Kandidaten im Herbst, wird der Prozess noch einiges mehr verschlingen.

Michael Jackson starb nur wenige Tage vor Beginn seiner geplanten Tournee in London an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol. Wird seinem damaligen Leibarzt Dr. Conrad Murray nachgewiesen, das er dem Sänger das Mittel gespritzt hatte, drohen dem 58-Jährigen bis zu vier Jahre Haft.

 


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