Proust lesen Tag 75-Guemantes

Von Xeniana

Proust: Das Hotelzimmer in Doncieres wird bis in kleinste Detail beschrieben. Die Dinge besitzen wie der Lehnsesssel oder Teppich besitzen ein Eigenleben, weiterhin werden die verschiedenen Lagen oder Arten des Schlafes beschrieben. Und warum eigentlich, ist es so, dass wir als der  dersselbe  wieder erwachen? Warum greift man unter Millionen von menschlichen Wesen die man sein könnte, ausgerechnet nach jener Persönlichkeit, mit welcher man einschlief?

Kiel/Krusendorf

„Das sind die Sätze für die ich Proust liebe“, sage ich zum Gatten und schlage das Buch zu. Ich bin hundemüde und beschließe einen Kurzschlaf einzulegen, bevor ich die heutigen Zeilen verblogge.

Ein Arbeitstag, danach Fahrtraining über die Autobahn. Man muss sich seinen Ängsten stellen, wenn man sich nicht von ihnen begrenzen lassen will. Ich ärgere meine Umwelt, indem ich mit gemütlichen 80 km/h über die Straße schleiche.

Die Hitze raubt zusätzlich Energie. Ich falle ins Bett.

Nun bin ich wieder aufgewacht, mit eben jener Persönlichkeit, die ich auch schon vor 2, 5 h in mir beherbergte.

Etwas kühler ist es geworden, Temperaturen zwischen 28 und 24 Grad. Der sonst menschenleere Strand ist gut besucht. Wir klettern über die Steine, finden Hühnergötter und Strandflieder.

Zu Hause :

Gegen die Trockenheit wehren wir uns mit hunderten Litern Wasser. Ob wir das Klimabäumchen noch retten können? Das Mineralwasser im Lieblingsladen war ausverkauft. Anna feiert in ihren 16. Geburtstag.