Morgens in Balbec: Marcel zieht die Vorhänge ungeduldig auf um das Meer zu sehen.
„Denn keines dieser Meere blieb länger als einen Tag. Am nächsten schon war ein anderes da, das manchmal dem vorherigen glich.Nie aber habe ich zweimal dasselbe gesehen.“Marcel erleidet einen Fieberanfall und darf fortan nicht mehr zu lange in der Sonne verweilen. So fahren sie fortan auf den holprigen Straßen des Festlandes in der Kalesche von Madame de Villeparisis an der „Kühle und dem weichen Wogen“ entlang. Die Apfelbäume haben ihre Blüten verloren und erste Fruchtansätze gebildet. Marcel fühlt sich dem Meer nicht mehr nah genug: „es kam mir nicht lebendig vor, sondern lag da wie erstarrt.“ Madame Villeparisis denkt fortschrittlicher als angenommen und nimmt die Republik in Schutz und hält Menschen die nicht arbeiten für Taugenichtse, was sich in diesem Fall eher auf den Adel bezieht.
Marcel erfreut sich an ihren Reden, vereinzelt auftauchenden Kornblumen und Landmädchen.
Norpois findet wieder Erwähnung.
Krusendorf/Kiel
Dünen, Steilküste, menschenleerer Steinestrand, gesäumt von Huflattich, Schachtelhalm, Kamille und Schilf. Oben auf dem Dünenweg, wogende Felder von Weizen, Gerste und Hafer. Auf dem Stein im Meer sitzt ein Kormoran, hinten im Bild ein bewegungslos verharrendes Kriegsschiff.
Windschiefe Bäume, die Rufe nach den Hunden verhallen im Wind und dem Rauschen der Wellen.
Urlaub: Die Katzenfrau kam noch mal vorbei um sich von den Katzen zu verabschieden. Überraschend stellten wir fest, dass unsere beiden Grazien einen gewissen Bekanntheitsgrad haben.
Der Router ist ersetzt, ich habe mir „Fliegende Hunde“ bestellt und die Katzen gewöhnen sich langsam ein.