Proust lesen Tag 113-Sodom und Gomorra-Nordart-Hambacher Forst

Kiel/ Rendsburg

gelesen, gelesen, gelesen: Proust und Goethe

Abends auf der NordArt gewesen.

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Julius zum Hambacher Forst: Ich verstehe nicht, wenn der Braunkohleausstieg beschlossene Sache ist, dass die noch roden müssen. 

Das ist doch richtig gut, dass die sich in den Baumhäusern für die Natur einsetzen. 

„Ich verstehe das auch nicht, sagte ich, und am liebsten würde ich sofort mitdemonstrieren aber das Gesetz ist auf Seiten der Polizei und RWE, leider. Und dann sehe ich die Bilder, brutale Übergriffe von fünf Polizisten auf eine junge Frau, das ist Irrsinn, verrückt  und es macht wütend. 

Karla zum System der DDR: „Wenn du das System für richtig gehalten hast, warum bist du dann geflohen?“ 

„Ich habe es lange für richtig gehalten, ich bin so erzogen worden Karla. Und die Idee einen neuen Menschen zu schaffen von außen, das funktioniert nicht. Irgendwann so mit 16, als ich begann zu arbeiten, habe ich gesehen mit welchen Mitteln gearbeitet wurde, Meinungsfreiheit, Staatssicherheit, Repression wenn man von der gewünschten Meinung abwich, blödsinnige Fünfjahrespläne, einseitige Information bzw. Desinformation, aber es gab auch wirklich viele Dinge die gut waren, bezahlbare Mieten, wenig Lohnunterschiede, Kindergärten, Bildung, Krankenversorgung. Ich halte dieses System in dem wir jetzt leben, in dem das Geld nahezu alles bestimmt, auch für äußerst fragwürdig. Es lohnt sich, sich über Gegenentwürfe Gedanken zu machen.

Man sieht der Film: Goodbye Lenin beschäftigt uns.

Proust: Auf der Soiree von Madame Guermantes. Man findet sich in den Lastern, zum Beispiel diesem: des stundenlangen Monologisierens. Proust nimmt hier Mechanismen aufs Korn, die man auch heutzutage vorfindet, nur das das alles natürlich in kleineren Rähmchen abläuft.

„Eine Dame der Gesellschaft aber hat nichts zu tun, und wenn sie im Figaro liest: „gestern haben der Fürst und die Fürstin von Guermantes eine große Soiree gegeben und so weiter“, ruft sie bestürzt: Wie! Vor drei Tagen erst habe ich eine stunde mit Marie-Gilbert gesprochen, und sie hat mir nichts davon gesagt!“ Dann zerbricht sie sich den , um herauszubekommen, was sie den Guermantes wohl angetan haben könnte.

Zur Lesetruktur: Ich werde mich nicht mehr an die zwanzig Seiten halten, sondern lesen bis eine Stelle auftaucht, bei der es mir Spaß macht sie zu verbloggen.


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