Proust lesen: Fan

Proust lesen Tag 6 /Kiel

In Swanns Welt/Seite 100-120

Proust als Fan bzw. der Erzähler der namenlos bleibt, ist vom größten Glück erfüllt, wenn er einen Blick auf die Schauspielerinnen backstage erhaschen kann. Er spricht von einem Glück ähnlich dem Verliebtsein. Na wenn das kein Fandasein ist dann weiß ich auch nicht.

Dann gibt es da noch diesen Onkel der sich mit den Kokotten trifft. Ein Umstand der den Protagonist hoffen lässt, noch mehr in die Nähe der angebeteten Schauspielerinnen zu kommen.

Durchschaubar sind nur die Charaktere in Büchern, im wirklichen Leben erhaschen wir stets nur unsere Sicht auf die Person, ein großer Teil ist unsichtbar und wird durch eigene Interpretationen ergänzt. Interessanter Gedanke. Proust lesen ist schwierig und sehr spannend.


Der Mai ist unglaublich, eine sommersatte Mattigkeit liegt über der Stadt. Ich hole mir aus der Bibliothek „Das Drama des begabten Kindes“  und ein Buch über narzissstischen Missbrauch-„Wie schleichendes Gift“, ein Thema welches mich hoffentlich nicht betrifft. Der Sohn feiert seinen Geburtstag nach, natürlich mit Übernachtungsparty und zehn Gästen. Das wird ein Spaß!

Eine seltsame Melancholie, vielleicht weil ich mich auf einen eventuell bevorstehenden Abschied einstelle. Der Apfelbaum ist am Verblühen, der Flieder auch, dafür leisten Mohnblumen nun dem Rotklee Gesellschaft.


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