Proteste in Saudi Arabien und Medienblockade in Deutschland über blutige Niederschlagung

In Saudi-Arabien hat die Regierung schon Anfang März 2011 ein Kundgebungs- und Demonstrationsverbot erlassen. Die Sicherheitskräfte würden mit allen Mitteln die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten, berichtete damals das staatliche Fernsehen unter Berufung auf das Innenministerium. 

Medienblockade in Deutschland über blutige Niederschlagung von Protesten in Saudi Arabien – Österreich berichtet im Kurzformat (siehe Bild) orf.at/stories

Proteste in Saudi Arabien und Medienblockade in Deutschland über blutige Niederschlagung

Über die derzeit stattfindende blutige Niederschlagung von Protesten gegen die saudische Diktatur scheint im deutschsprachigen Raum eine totale Medienblockade verhängt worden zu sein. 

Nicht verwunderlich -wenn man weiß- deutsche Beamte arbeiten in Saudi-Arabien für den Rüstungskonzern EADS .

Aus internen Unterlagen geht außerdem hervor,dass die Bundespolizisten saudische Sicherheitskräfte für Situationen wie Demonstrationen und Unruhen fit machen. (Video weiter unten)

Bei Google News findet sich nicht ein einziges deutschsprachiges Medium, dass über die tödliche Polizeigewalt der letzten Tage in Saudi Arabien, über die Proteste dagegen und über die blutige Niederschlagung berichten würde. 

Wie Press TV berichtete, hat die saudische Polizei in der Stadt Qatif am Sonntag Abend den Teenager Nasser al-Mahishi erschossen, als er mit Freunden auf dem Bürgersteig gehend nach Hause schlendern wollte.

Am gestrigen Montag wurde Nasser al-Mahishi beerdigt. An der Beerdigung nahmen zahlreiche Menschen teil, die die Beerdigungsprozession im Effekt zu einer großen Demonstanten gegen die saudische Diktatur machten. Wie Press TV am Dienstag berichtete, hat die saudische Polizei darauf reagiert, indem sie mit scharfer Munition auf die Demonstration schoss und dadurch mehrere Trauernde tötete, darunter ein neun-jähriges Mädchen.

Proteste in Saudi Arabien und Medienblockade in Deutschland über blutige NiederschlagungIn der unweit von Qatif gelegenen Stadt Awamiyah wurde auch demonstriert. Press TV berichtete, Protestierende hätten dort Reifen verbrannt und Straßensperren errichtet, es seien dort jedoch keine Zwischenfälle mit der Polizei bekannt.

Englischsprachige Meldungen von AFP und von DPA bestätigen, dass die saudische Polizei in den letzten Stunden in Qatif mit tödlicher Gewalt gegen unzufriedene Menschen vorgegangen ist.

Obwohl es praktisch kein deutschsprachiges Medium gibt, das nicht nahezu täglich oftmals frei erfundene Geschichten über angebliche Polizeigewalt in Syrien verbreitet, gibt es kein einziges deutsches Medium, dass über die tatsächlich existierende tödliche Polizeigewalt gegen Passanten und friedliche Demonstranten in Saudi Arabien berichtet.

Das Ausblenden schwerer staatlicher Menschenrechtsverletzungen durch westliche Medien war im Falle Saudi Arabien auch in der Vergangenheit schon zu beobachten. So hatte auch kein westliches Medium über die von der saudischen Regierung zur Bestrafung als angeblich Kriminellen duchgeführten Dutzenden Enthauptungen zu Beginn des Jahres berichtet, obwohl unter den von der saudischen Justiz Enthaupteten mindestens ein 15-jähriges Kind war und das ein Verstoß gegen die auch von Saudi Arabien unterzeichnete UN-Kinderrechtskonvention darstellt. – Quelle: nocheinparteibuch.wordpress.com

Saudi police have fired live bullets at anti-government demonstrators protesting the death of a teenage boy in the city of Qatif, killing several mourners including a nine-year-old girl. hier weiter -

Heikles Know-How aus Deutschland für Saudi-Arabien

Nach wochenlangen Recherchen liegen dem MDR neue Belege dafür vor, dass deutsche Beamte in Saudi-Arabien für den Rüstungskonzern EADS arbeiten. Aus internen Unterlagen geht außerdem hervor, dass die Bundespolizisten saudische Sicherheitskräfte für Situationen wie Demonstrationen und Unruhen fit machen. 

Was treibt die Bundespolizei in Saudi-Arabien Fakt vom 30.05.2011Bundespolizei Saudi-Arabien Rüstungskonzern EADS Wolfgang Schäuble CDU Angela Merkel HighTech-Sicherungsanlage Kameras Radaranlage und Sonar Heikles Know-How aus Deutschland für Saudi-Arabien Armin Schuster CDU Innenausschuss des Bundestages.

200 deutsche Leopard II Panzer nach Saudi-Arabien

dazu passt dann noch dieser Bericht der an „Heuchelei“ nicht mehr zu überbieten ist!


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