15.06.2015Aktionen
Mitglieder der Internationalen Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran (IOPHRI) sind weiter aktiv auch auf den Straßen Europas. In Köln sangen sie für die Freiheit von Derwischen im Iran.
Das Regime im Iran befindet sich in einer empfindlichen Phase der Nuklearverhandlungen. Die Hardliner im Tiefenstaat versuchen diese Verhandlungen zu torpedieren, da sie um Iran's Souveränität fürchten. Dafür gehen sie auf allen möglichen Ebenen auf Konfrontation mit der derzeitigen Regierung, die einen Deal anstrebt, um wieder genügend Einnahmen zu generieren.
Diesen Deal wünschen sich auch sehr viele Politiker und Verantwortlichen in Europa und hängen Menschenrechtsverletzungen im Iran nicht an die große Glocke, während im Hintergrund Gespräche mit Verantwortlichen im Iran geführt werden. Leider macht man sich nicht klar, dass diese Gespräche Makulatur sind, denn die Verletzungen, Herabwürdigungen werden von Leuten begangen, die ausserhalb gesetzlicher Rahmenbedingungen stehen und nicht unter dem Einfluss jener mit denen gesprochen wird.
Die Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran (IOPHRI) wird sich weiterhin in ganz Europa so laut es nur geht für die Menschenrechte aller Bürgerinnen und Bürger im Iran einsetzen und nicht dulden, dass klammheimlich der Anspruch Menschenrechtsstandards gegen Nukleardeals und wirtschaftliche Interessen unter den Tisch fallen gelassen werden.
Jonathan Lark, IOPHRI
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