Protestaktion gegen Thor Steinar - Laden in Weißensee

Erstellt am 1. Januar 1970 von Stefanliebich
Sandra Brunner

Es ist beinahe ein Jahr her, dass sich Anwohner und Anwohnerinnen, verschiedene zivilgesellschaftliche Initiativen und Mitglieder politischer Organisationen trafen, um gegen die Eröffnung des Ladens "Tønsberg" in Weißensee zu protestieren.
Leider verkauft er weiterhin Kleidung der Marke Thor Steinar. Man sieht es zwar erst auf den zweiten Blick, aber es sind eben nicht nur Klamotten. Sie sind ein Markenzeichen der rechten Szene, spielen mit den Symbolen der NS-Zeit und verändern damit auch den Charakter des Kiezes. Auch wenn das Tragen dieser Kleidung in einigen öffentlichen Einrichtungen inzwischen verboten ist, besteht das hinterliegende Problem fort. Deshalb ist Sensibilisierung erforderlich. Dafür sorgte am Freitag das Aktionsbündnis „Kein Kiez für Nazis“, www.weissenseegegenrechts.de mit einem Altkleider-Container für „fachgerechte Entsorgung“ von Thor Steinar Bekleidung am Antonplatz.

Sandra Brunner

Das vor Ort gegebenen Statement des Bezirksbürgermeisters Matthias Köhne, rechtsextreme Mode-Labels sind eine Gefahr für das friedliche Zusammenleben der Bevölkerung, sie gehören in die Altkleidersammlung, kann ich nur unterstützen.
Es sind eben wirklich NICHT NUR Klamotten!