Dieses Protein Power Brot ist genau die Art Brot, die ich mag. Es ist voll mit Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Kürbiskernen, Sesamsamen und Chia Samen. Also ein vollwertiges Brot mit einem nussigen Aroma. Ich brauche dafür keinen Aufstrich, weil es auch pur phantastisch schmeckt. Und getoasted ist es ein Traum.
Wenn Euch das noch nicht reicht, dann könnt Ihr das Protein Power Brot auch gerne noch mit Kichererbsen-, Hirse- oder Quinoa-Mehl aufpeppen. Ich habe einen Mix aus Vollkorn- und Dinkelmehl genommen. Natürlich geht auch Vollkorn-Weizenmehl.
Mit oder ohne Aufstrich - das Protein Power Brot schmeckt immer
Obwohl ich überhaupt kein Brot-Fan bin, liebe ich dieses Brot. Das zeigt schon, wie lecker es ist. Wenn ich schon Brot esse, dann sollte es nicht nur als Unterlage für einen Brotaufstrich dienen (zum Beispiel Weißbrot), sondern dann muss es wirklich lecker sein. Ähnlich meinem anderen Brot-Liebling, dem Bananenbrot. Das beste Anzeichen für ein gelungenes, selbstgebackenes Brot ist doch, wenn man es kaum abwarten kann, bis es abgekühlt ist. Und auch wenn es etwas krümelig ist, macht das der Geschmack auf jeden Fall wett. Und mein liebster Schwabe, der zwar auf fast alle Zucker haltigen Produkte verzichtet, konnte nicht warten und hat seine Jugendsünde Nutella schon drauf geschmiert als es noch warm war. Und schwupp war fast der ganze Laib verschwunden. Also habe ich am nächsten Tag gleich nochmal gebacken.
Wenn ich etwas aufs Brot schmiere, dann höchstens Blauschimmelkäse. Und dann am besten auf geröstetes Brot. Wenn ich dann noch karamelisierte Zwiebeln oder eine frische Scheibe Feige darauf packe, dann ist die Sünde perfekt. Also auf keinen Fall die Kalorien zählen! Was auch wunderbar passt ist Ziegenkäse (Chèvre) mit Feigensenf. So good! Bitte entschuldigt, dass ich so viele Bilder gemacht habe, aber ich habe mich voll in dieses Brot verliebt :-)
Protein Power Brot voller Körner
130 g Vollkorn-Dinkelmehl
65 g Dinkelmehl (Type 630)
100 g Zarte Haferflocken
65 g Sonnenblumenkerne
65 g Geschroteten Leinsamen
65 g Kürbiskerne
60 g Chia Samen
1,5 TL Sesamsamen
1/4 TL Trockener Estragon
1,5 TL Backpulver
1 TL Backnatron
2 Becher à 170 g Griechischer Joghurt
6 EL Apfelmus
60 ml Wasser
125 ml Natives Olivenöl extra
3 EL Honig
1 TL Meersalz
Zubereitung:
1. Eine Brotbackform mit Butter oder Öl einschmieren und etwas Mehl darüber streuen (auch an den Seiten, damit das Brot später einfacher zu lösen ist). Alternativ könnt Ihr die Backform mit Backpapier auslegen (wie ich es gemacht habe). Das Backpapier sollte über die Ränder hinausschauen (siehe Bild). Dann löst sich das fertige Brot noch besser aus der Form.
2. In einer großen Schüssel die Mehlsorten, die Haferflocken, die Samen, die Kerne, das Estragon, das Backpulver und das Backnatron gut vermischen.
3. In einer zweiten Schüssel den Joghurt, das Wasser, das Olivenöl, das Apfelmus, den Honig und das Salz gut vermischen.
4. Den flüssigen Zutaten-Mix mit dem trockenen Zutaten-Mix gut vermischen.
5. Dann den gesamten Mix in die vorbereitete Backform geben und mit einem Spachtel gut verteilen. Dann den Teig 15 Minuten stehen lassen.
6. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen.
Tipp: Wenn Ihr wollt könnt Ihr noch etwas mehr Körner auf das Brot oben drauf verteilen bevor der Teig in den Ofen kommt. Gut für die Optik!
7. Dann die Backform in den vorgeheizten Ofen (auf mittlerer Stufe) schieben und 20 Minuten backen. Dann den ofen auf 150°C herunter stellen und 1 Stunde backen bis das Brot goldbraun ist und ein Zahnstocher nach dem Einstechen wieder sauber heraus kommt.
Tipp: Ihr könnt auf den Klopf-Test machen. Wenn das Brot hohl klingt, ist es fertig.
8. Nach dem Backen das Brot komplett abkühlen lassen bevor Ihr es anschneidet. Sonst krümelt es auseinander.
9. Enjoy!