Propagandakrieg in Syrien nach libyschem Modell

Sicherheitshalber, damit auch jene Leser Bescheid wissen, welche leider nicht zum “Soulfire Camp” kommen können:

Heute hab ich natürlich genug zu tun, ihr wisst schon, einiges Zeugs packen, Wohnung aufräumen, etc. Da komme ich heute leider nicht zum schreiben, daher poste ich einige interessante Meldungen zu Syrien.

Und da ich Morgen früh abfahre, werden auch die restliche Woche über, keine Artikel mehr erscheinen. Erst ab nächste Woche wieder .. euch allen wünsche ich einige schöne Tage, genießt das sonnige Wetter. Und was Syrien betrifft, so ist meine persönliche Ansicht, daß es durchaus gute Gründe für Optimismus gibt, daß die EU/USRAEL/NATO Schergen diesmal verlieren und sich eine blutige Nase holen werden ..

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Delegation aus BRICS-Staaten werden in der UN-Generalversammlung gegen das Projekt der Syrien-Resolution, das von Saudi-Arabien zusammen mit einigen westlichen Staaten ausgearbeitet wurde, abstimmen. Dies berichteten Sprecher der Delegationen aus BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika).

Quelle der Meldung: http://german.ruvr.ru/2012_08_01/83601371/

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In der Nähe der Hauptstadt Katars Doha werden Dekorationen errichtet, die Plätze und Regierungsgebäude in Damaskus sowie anderer syrischer Städte – Aleppo und Latakia nachahmen, berichtete am Donnerstag die syrische staatliche Agentur SANA.

In der Mitteilung der Agentur heißt es, dass dies ein neuer Versuch katarischer Behörden sei, Dreharbeiten von Reportagen zu veranstalten, deren Ziel es sei, den Fernsehzuschauern eigene Vision von Geschehnissen in Syrien aufzudrängen.

Quelle dieser Meldung: http://german.ruvr.ru/2012_07_19/82147365/

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von Konstantin Garibow

2012 июль коллаж сша сирия сша асад

© Collage: Stimme Russlands

Der Westen nutzt im breiten Umfang das libysche Szenarium zum Sturz des Regimes in Syrien. Insbesondere ist an allen Fronten ein Informationskrieg im Gange. In ihn hat sich auch das österreichische Blatt „Die Kronen Zeitung“ eingeschaltet. In einer Reportage über den Krieg in Syrien nutzte sie den Photoshop. Ähnlich den Videoclips der Aufständischen über die angeblichen Untaten des Muammar-Gaddafi-Regimes gegen die Libyer, die in einem katarischen Filmstudio gedreht und von Saudi-Arabien finanziert wurden.

Damals entlarvten viele solide arabische Ausgaben diese Fälschungen über das Geschehen in Libyen. Nun haben Blogger auch „Die Kronen Zeitung“ der Lüge überführt. Sie hatte ein Foto veröffentlicht, das eine Flüchtlingsfamilie vor dem Hintergrund der zerstörten Stadt Aleppo – des syrischen Industriezentrums – zeigt. Man sieht einen Mann mit einem Kind auf dem Arm und eine Frau im Hidschab, die auf einer vom Kriegsbrand erfassten Straße unterwegs sind. Unter dem Foto stand als Erläuterung, Assads Armee würde sich mit Panzern den Weg nach Aleppo bahnen, wo sich Aufständische verschanzt hätten. Den Bloggern half ein Foto aus dem Fotofonds der Europäischen Pressefoto-Agentur (European pressphoto agency) die Zeitung zu überführen, den Photoshop genutzt zu haben. Auf jenem Foto sieht man dieselbe syrische Familie vor dem Hintergrund einer gewöhnlichen Stadtlandschaft, die dann von den Meistern der österreichischen Zeitung mittels Photoshop in Ruinen verwandelt wurde.

Die „Stimme Russlands“ verfügt auch über Beweise, dass der Westen die Situation in Aleppo absichtlich zuspitzt. Hören Sie die Aussage eines Bewohners von Aleppo. Er heißt Anfuan ash-Schahabi und erzählt Folgendes:

„Als ruhig kann man die Lage in Aleppo natürlich kaum bezeichnen, doch alles ist durchaus auszuhalten. Aber zumindest ist alles nicht so, wie es die ausländischen Massenmedien beschreiben. Die Regierungstruppen verdrängen die Aufständischen aus der Stadt, in den nächsten Tagen werden sie sie von diesen Kämpfern befreien. Übrigens, viele von ihnen ergeben sich selber. An einzelnen Orten in Aleppo gibt es Zusammenstöße mit diesen Kämpfern, doch in den übrigen Stadtbezirken ist alles ruhig. Umso mehr, wo jetzt der Ramadan ist. Ich sage noch mehr: in Homs und in Damaskus ist dieselbe Situation, nur in kleinen Stadtbezirken mit engen Straßen kommt es zu Zusammenstößen mit Kämpfern, aber all diese Territorien sind Randgebiete der Städte. In Tartus und in Latakia hat man von den Kämpfern gar nichts gehört, es gab dort keine. Die Leute leben ruhig und gehen ihrer Arbeit nach.“

Um das Thema der Kämpfer ist ein harter Propaganda-Krieg im Gange. Der Westen stellt sie als jene dar, die die Interessen aller Syrier zum Ausdruck bringen würden, die gegen das Baschar-Assad-Regime kämpfen. Indessen verfügt die „Stimme Russlands“ über ein Zeugnis, dass es in Syrien sehr viele Berufskämpfer gibt, die für Geld aus dem Ausland einfache Syrier in ihre Reihen rekrutieren. Hören Sie die exklusive Aussage von Jusef Naami – einem Kämpfer der aufständischen Freien syrischen Armee, der in Homs kämpfte und vor kurzem auf die Seite der Behörden übergetreten war.

„Uns, junge Männer, machte man mit einem Mann bekannt, der für die Teilnahme an einem Meeting gegen die Behörden jedem 2 000 Lira versprach. Dieses Geld haben wir nie bekommen. Maximal waren es 500 Lira, aber zuweilen gab man uns auch gar nichts. Uns hat das nicht sehr gefallen: Man hatte das eine versprochen, aber etwas anderes getan. Und da sagte man uns, wir würden real Geld bekommen, und sehr viel mehr, wenn wir mit Waffen zu den Meetings gehen und überhaupt, wenn wir gegen das Militär und die Polizei kämpfen würden.

Wir stimmten zu. Man brachte uns in ein Ausbildungslager, wo man uns im Umgang mit Waffen unterrichtete. Nach der Ausbildung nahmen wir an den Zusammenstößen mit der Armee teil, wir entführten Menschen, wie man uns sagte – Anhänger des Regimes. Es kam auch vor, dass wir getötet haben. Für das alles hatte man uns von 5 000 bis 10 000 Lira versprochen. Doch real zahlte man uns zehnmal weniger, aber oft überhaupt gar nichts.“

Gestützt in erster Linie auf die betrogenen jungen Leute, hoffen die USA, mehrere Länder Europas und Länder am Persischen Golf, das Regime von Baschar Assad zu stürzen. Es gibt sogar schon ein Szenarium für die Machtübergaben.

Der Verteidigungsminister der USA Leon Panetta erklärte, Washington trete für die Erhaltung des syrischen Staatsapparates nach Assads Rücktritt ein. Das sei notwendig, um nicht jene Fehler zu wiederholen, die man im Irak zugelassen habe, betonte Leon Panetta.

Demnach hat man im Pentagon bereits alles entschieden – für Baschar Assad, aber auch für die Syrier.

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Quelle: http://german.ruvr.ru/2012_07_31/83522747/



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