Diese Karte ist die erste Titlecard, die ich gemacht habe. Und es ging irgendwie alles schief. *lach* Das Alphabet habe ich einmal bei Jakoo bestellt, leider sind die Buchstaben nicht eben und lassen sich nicht besonders gut stempeln, aber für den Anfang taugts allemal. Als ich fertig war, fiel mir auf, dass sich die Seite in meinem Kalender selbstständig verblättert hatte und ich eine völlig falsche Wochennummer und Datum aufgeschrieben hatte. Also habe ich diesen Kreis darübergeklebt und das falsche Datum mit dem roten Streifen abgedeckt. Der Streifen stammt aus einer Journaling Card, deren psychedelische Wirkung im Gesamtformat leider Kopfschmerzen verursacht. Jetzt gefällt mir die Karte übrigens richtig gut, das ist wohl wie beim Nähen: nicht jeder Fehler ist gleich schlecht.
Das ist die Titlecard der zweiten Woche, auch hier stellte ich hinterher fest: uups die Schrift sackt aber nach hinten etwas ab. Deshalb hab ich dann wieder einen Streifen eingefügt, damit das nicht so dolle auffällt. Außerdem finde ich es ganz gut, wenn sich verschiedene Gestaltungselemente auf mehreren Seiten wiederfinden, so schafft man ganz einfach eine optische Verbindung.
Hier habe ich mich einer Wertmarke aus der Feinen Billeterie bedient, denn die passt sowohl farblich als auch thematisch perfekt zu dieser kleinen Geschichte. Und auch der Pfeil passt perfekt, wer genau hinguckt, sieht auch, wohin der Pfeil zeigt. Auf der Karte darüber, habe ich meinen Facebook-Status mit einer lustigen Geschichte als quadratischen Ausschnitt ausgedruckt.
Hier sieht man ganz gut, wie man mit wenigen Worten und ganz einfach festhalten kann, was einen so bewegt und was so passiert ist. Ich versuche alle möglichen Aufkleber und Papiere aufzubrauchen, die ich teilweise seit 20 Jahren mit mir herumschleppe. Denn in meinem früheren Leben habe ich bereits Schnipsel aller Art gesammelt, weil ich sie ja vielleicht mal für irgendetwas gebrauchen kann. Es ist zwar nicht mehr viel übrig, aber ein paar Dinge schon.
In den letzten Wochen habe ich viele Blogs, die Project Life Layouts zeigen in meinem feedreader hinzugefügt. Und ich finde es toll, diese Seiten zu sehen, dabei viele Ideen mitzunehmen und ein Gefühl für meinen eigenen Stil zu entwickeln. Ich würde das gerne auch mit Euch teilen, aber ich frage mich momentan noch, wie ich das umsetze. Euch ist sicherlich schon lange aufgefallen, dass meine Kinder auf meinem Blog normalerweise nicht mit ihrem Gesicht zu sehen sind. Gestern habe ich die Fotos bearbeitet und die Gesichter "geblurrt". Außerdem sieht man zwar dann die Gesichter nicht mehr, aber manche Seiten in so einem Fotoalbum sind unter Umständen trotzdem zu intim, zu familiär, zu: eigentlich möchte ich nicht, dass die Welt das für immer sehen kann. Eure Meinungen dazu interessieren mich übrigens sehr!