Wie überwinde ich mich also?
Ich habe verschiedene Wege für mich gefunden:
1. Habe ich in meinem iPhone Kalender immer Montags, Mittwochs und Freitags Termine eingetragen die mich daran ‘erinnern’ laufen zu gehen. An den drei Tagen bekomme ich um 9 Uhr immer eine Erinnerung meine Laufschuhe anzuziehen und joggen zu gehen. ‘Go run!’ um genau zu sein. Macht euch jede Woche einen Plan und notiert die Tage an denen ihr trainiert und was genau ihr machen wollt. So habt ihr es vor Augen und man kann jedes erledigtes Training einfach abhaken oder durchstreichen. Das hat ja auch was motivierendes.2. Zusätzlich hilft es mir meistens wenn ich mir vor Augen führe wie wenig Zeit eigentlich eine Stunde ist. Ich meine eine Stunde aus 24 Stunden ist doch wirklich nicht viel. Also versuche ich das Beste daraus zu machen und gebe alles.3. Je früher ich anfange umso eher bin ich mit dem Training fertig.4. Ich ziehe einfach meine Laufschuhe an und denke gar nicht darüber nach ob ich gehen will oder nicht.5. Etwa einmal im Monat fällt dann wirklich mal Sport aus auch wenn es auf dem 'Tagesplan' stand. Manchmal muss das einfach sein so lange es nicht zur Dauerausrede wird und man am nächsten Tag gleich wieder in seine Routine zurück kehrt.
Wie kann man sich sonst noch motivieren?
Neue SportkleidungZugegeben, neue Laufschuhe oder nur eine neue Hose motivieren mich total trainieren zu gehen nur um die Sachen auszuprobieren. Einen richtigen Motivationsschub hatte ich als ich mir meinen Polar Herzmonitor kaufte und nun immer sehen kann wie viele Kalorien ich verbrenne.Also gönnt euch mal neue Schuhe, einen neuen Sport-BH, Hosen, Trinkflaschen, vielleicht sogar eine Pulsuhr.
Neue SportappsIn einem früheren Beitrag habe ich euch ja schon erzählt wie ich von null Kilometer zu 5 Kilometer-Läufen gekommen bin und dabei die 5K Runner App benutzt habe. Es gibt aber auch viele kostenlose Apps die ihr probieren könnt und eventuell übernehmt ihr ja die eine oder andere Übung für euch. Ein paar meiner Favoriten sind: runtastic Squats Pro, Freeletics und 5K Forever. Für die ersten beiden Apps gibt es auch kostenlose Versionen so dass man erstmal testen kann bevor man Geld ausgibt.
Fitnessprofile auf InstagramAuf Instagram gibt es tausende Mitglieder die täglich motivierende Fotos und gesunde Rezepte posten. Zu meinen liebsten gehören u.a.: fitmotivation, yourdailyshake, insta_salads, besmarteatsmart um nur ein paar zu nennen.
Musik Ohne Musik geht bei mir gar nichts. Ich würde mich wirklich extrem langweilen wenn ich nur meinen eigenen Geräuschen zu hören müsste.Am liebsten höre ichTiesto’s Club Life Podcast (iTunes) der jede Woche neu rauskommt und dazu noch kostenlos ist. Mit fast einer Stunde Dance und House Musik kann fast gar nichts schief gehen und die Musik treibt mich immer voran. Jede Woche kann ich mich also auf neue Musik freuen (und es ist auch immer eine gewisse Vorfreude vorhanden) und die Podcasts hebe ich mir auch für meine Läufe auf. Es gibt noch ganz viele andere Podcasts und viele davon sind auch speziell für Sport erstellt worden. Motion Traxx Podcast hat zum Beispiel Podcasts speziell mit verschiedenen BPMs. Also je nachdem wie schnell man z.B. joggt, kann man sich Podcasts mit 125 BPM (Beats per minute) oder mehr runterladen und sich beim Sport dadurch antreiben lassen.
Ereignis im Leben (kommende Hochzeit etc)Aber vielleicht wollt ihr auch eure Familie überraschen und für ein bestimmtes Event (Hochzeit o.ä.) die Verwandten mit einer komplett neuen Figur aus den Socken hauen? So etwas kann eine super Motivation sein, so lange man es immer noch realistisch hält. 20 kg gesund abzunehmen geht nun mal nicht innerhalb von zwei Monaten. Hier ist es wieder wichtig frühzeitig anzufangen und vor allem einen Plan zu haben.
Und wie kann man auch während des Workouts motiviert bleiben?Jogger kennen das vielleicht… ihr lauft und lauft und irgendwann stehen in der Anzeige beim Laufband oder auf eurer Sportuhr die 4 Kilometer (oder auch mehr). Ihr habt geplant 5 Kilometer (oder mehr) zu laufen und im letzten Kilometer verlässt euch die Motivation und die letzten Meter ziehen sich scheinbar in die Länge und die 5 Kilometer entfernen sich immer mehr. Die Beine werden schwer und auf einmal fällt das Atmen doch wieder schwerer.Was tun? Um ganz ehrlich zu sein, hätte ich darauf auch gern eine Antwort. Mir geht es immer so. Der letzte Kilometer ist der Schlimmste. Immer dann muss ich mir klar machen, das ich ja eigentlich das Schlimmste schon hinter mir habe. 4 Kilometer habe ich ja schon geschafft und den letzten schaffe ich auch noch. Wäre doch gelacht wenn ich jetzt aufgebe! So würde es sich anhören wenn man den Gesprächen in meinem Kopf zu hören könnte. Und warum auch nicht?! Ich fand es während meiner Anfangsphase extrem hilfreich mich mit sogenannten (gedanklichen) ‘Pep Talk’ (Zuspruch) zu motivieren und mir bewusst zu machen was ich eigentlich schon erreicht habe. Also, nur Mut zu (gedanklichen) Selbstgesprächen! :)
Alles nur Kopfsache!Motivation ist für mich reine Kopfsache. Denn erst im Kopf trifft man die Entscheidung etwas zu ändern und wenn man sich immer wieder daran erinnert warum man das Alles überhaupt macht, fällt es schwer aufzuhören. Zur Kopfsache gehören aber auch positive Gedanken! Nur wer sich immer wieder selbst positiv zuspricht wird am Ende durchhalten. Negative Gedanken wie 'Schaff ich nicht’, ‘Ist zu schwer’, ‘Keine Lust’, ‘Mir tut jetzt schon alles weh’ sind echt fehl am Platz. Man muss sich nun mal den 'Hintern' abarbeiten und den Schweinehund überwinden um etwas zu erreichen. Apropos Schweinehund…auf Melanies Blog lernt ihr heute Herr Jojo Stinkstiefel kennen und den solltet ihr euch nicht entgehen lassen, denn da erzählt Melanie wie sie dem Herrn ordentlich die Meinung geigt.
Mich würde es jetzt total interessieren wie ihr euch motiviert und was ihr macht wenn die Motivation gerade flöten geht?!