Profiheer – Nein danke!

Es scheint als wäre Österreich aufgewacht und es gäbe nur mehr ein Thema in unserem Land – die Volksbefragung über die Beibehaltung der Wehrpflicht + Zivildienst oder die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres.

Wenn man sich diesen Zustand ein bisschen auf der Zunge zergehen lässt und alle Ablenkungsversuche des 21. JH, allen voran die Medienwelt dicht gefolgt von der Unterhaltungsindustrie kurz bei Seite lässt, kommt ein ganz unangenehmes Gefühl der Ohnmacht als „einfacher“ Staatsbürger hoch.

Die politischen Leiter sagten uns, dass der EU Beitritt äußerst wichtig sei für den Wirtschaftsstandort Europa. Nur so könnten wir in der globalisierten Welt überleben. Alternativen gab es natürlich keine.

Dass ich persönlich im Vergleich zu der Zeit vor dem EU Beitritt keine wesentlichen Vorteile habe, (ausgenommen billiger telefonieren, aber das geht primär auf die hohe Arbeitsbelastung der Telekombeschäftigen in Europa) ist Realität. Profitiert haben primär Banken und Großkonzerne.

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(Quelle: Google Bilder)

Mir bleibt ein Restaurantbesuch > 10 Euro, eine reale Inflation von 6-8% (Bsp. Levis Jeans, bitter selber rechnen) und der Auswirkungen des instrumentalisierten Genderwahns (O-Ton eines Schülers von mir: „Ich glaub ich hab die Regel“).

Ähnliches droht uns jetzt mit dem beworbenen Profiheer. In mir kommen dieselben Befürchtungen hoch wie damals. Ich finde, dass seit unserem EU-Beitritt die Neutralität Österreichs ohnehin nur mehr auf dem Papier existiert. Durch die Aufgabe unserer nationalen Hoheit ist der Kurs Richtung NATO oder ähnlicher Konstrukte logischerweise vorprogrammiert. Und genau darauf läuft die ganze Volksbefragung auch hinaus. Stimmt nicht? Welcher regierender Politiker wird mir die Wahrheit als “Volksvertreter” dazu sagen können/wollen/dürfen?

Ein Gedanke noch zu den Profis:

Die Unfinanzierbarkeit von Berufsheer und freiwilligem Sozialjahr ist ja bereits durch die Kompetenz des Nicht-Rechnen-Können-Wollens seitens der Zuständigen bestätigt worden.

Von der Aushöhlung der Ehrenamtlichkeit in Österreich rede ich jetzt gar nicht mehr, dass das Heer in Katastrophenfällen professionell sogar mit den „unnädigen“ Grundwehrdienern hervorsticht ist auch Realität.

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(Quelle: Google Bilder)

Wer wird sich freiwillig zu einem Berufsheer melden? Wie schauen den die Profile möglicher „Reserve-Rambos“ aus, die als willenlose Söldner auf alles feuern was sich bewegt? Die eigenen Leute? Ein Einsatz in Mali? ….


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