Problemfall Mensch

Von Dani W.

Problemfall Mensch

Es geistert eine neue Blogparade durch die Elternbloggerwelt und diese hat es in sich. Da wagt es doch tatsächlich eine Frau über den Alltag mit ihrem Mann zu schreiben und sehr deutlich spürt man ihren Frust. Die
Den Frust darüber, dass Sie das Multitalent in der Ehe und Elternschaft ist und ihr Mann ab und an „eine ruhige Kugel" schiebt.
Teilzeitmutter fragt nun was die Anderen dazu sagen.

Wenn wir ehrlich sind, nein falsch gesagt. Wenn ich ehrlich bin, dann kenne ich ebenfalls Männer, die genauso sind, wie die Teilzeitmutter es beschreibt und genau wie Sie auch sagt, ist reden oftmals zwecklos.
Wie man dann mit so einem Partner umgeht, ist ja jedem selbst überlassen aber wäre mein Mann so, dann würde ich ihm sehr deutlich sagen, dass ich weder seine Putzfrau, noch seine Köchin oder Tagesbespaßerin wäre.
Gründe ich eine Familie, dann sind wir auch eine Familie und zum Familiendasein gehört für mich, gemeinsam den Familienalltag zu wuppen. Jeder hat immer mal mehr oder weniger Verantwortungsbereiche. Das bespricht man und lebt man. Jeder Mensch ist anders, das ist auch gut so aber man muss eben individuell Lösungen finden, die zu allen Beteiligten passen.
Mein Mann ist ein wundervoller Partner und Vater und ich bin sehr dankbar dafür aber ich kenne andere Väter, die noch weit extremer sind als hier berichtet wird.
Also halten wir fest, ich finde erstens, dass man sehr wohl öffentlich auch über solche Themen sprechen darf. Wenn man über den Windelinhalt des Kindes spricht oder sagt, dass man bereut, Mutter geworden zu sein, dann klatschen alle aber wenn jemand Hilfe sucht, indem er zugibt das die Partnerschaft „leidet" weil nur noch einer den Alltag wuppt dann wird gleich losgeschlagen?! Hier wurde öffentlich um Hilfe gebeten und nicht um Vorwürfe.
Und zweitens, liebe Teilzeitmutter auch wenn reden wohl schwierig zu sein scheint, ist euch als Familie ja nicht geholfen das ewig so weiter zu machen, denn dein Frust wird ins Unermessliche ansteigen und seine Bequemlichkeit auch.

Verteilt gemeinsam die Aufgaben des Tages und sprecht solange es eben nötig ist und wenn man auf seinem Blog nicht mehr über seinen Frust sprechen darf, dann kann man ja eigentlich aufhören zu bloggen oder?

Wie läuft es bei euch zu Hause? Werden die Aufgaben gerecht verteilt oder kommt euch das bekannt vor, was die Teilzeitmutter da berichtet? Habt ihr Tipps für Sie?

Eure Glucke


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