Auch dieses Jahr habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Vorweihnachtszeit ruhig und entspannt wird.
Plätzchen backen, die ersten Weihnachtsfilme schauen, dampfenden Kakao aus großen Tassen trinken und sich an der weihnachtlichen Deko erfreuen war der Plan, den ich bis Mitte Dezember verfolgen wollte.
Um es vorweg zu nehmen: Auch in diesem Jahr hat es damit wieder nicht geklappt. In den letzten Wochen bin ich bedingt durch viele zeitintensive Ereignisse nicht zum Bloggen gekommen. Heute werde ich noch einige Sachen für meinen Geburtstag vorbereiten, morgen feiern und Sonntag den Kater auskurieren kehrt dann langsam Ruhe für dieses Jahr ein. Es reicht auch hin.
Meine To-do-Liste für den Rest des Jahres:
- einige längst überfällige Päckchen und Karten zur Post bringen (Alex, ich habe dich nicht vergessen!
- die letzten Geschenke besorgen
- einiges bloggen
- noch gefühlte 28584120 (Online-)Adventskalendertürchen öffnen
- mindestens noch 10 Weihnachtsfilme anschauen
- und noch ca. 100 Plätzchen essen
- unbedingt noch einen Tannenbaum besorgen!
Insgesamt war es ein wirklich ereignisreiches Jahr mit Wendungen, die ich bis Mitte des Jahres noch nicht einmal ahnen hätte können und dabei vieles geschafft, einiges erledigt, anderes endgültig abgehakt und noch mehr über mich selbst gelernt habe.
So habe ich Mitte des Jahres mit dem Bloggen begonnen und bin immer noch dabei, habe mein erstes Musical besucht (Hinterm Horizont), und habe einige Ecken der Welt gesehen, die ich vorher noch nicht kannte. An der Nordsee, genauer in Ostfriesland habe ich einige Tage verbracht und sogar ganze Wochen im südlichsten Teil Deutschlands. War das erste Mal in Zürich und habe gestaut, was es dort für einen schönen See gibt.
Bin tausende Kilometerchen mit meinem kleinen, treuen Polo gefahren und er schnurrt immer noch wie ein junges Kätzchen, wo niemand dran glauben wollte.
Seit Juli bin ich Ersthelferin und bin das erste Mal Riesenrad gefahren, als ich mit dem Hasen im schönen Leipzig war.
Ich habe eine Geburtstagsüberraschungsparty organisiert und kannte niemanden, den ich eingeladen habe. Seit geraumer Zeit war ich wieder einmal auf einem Konzert und danach in der Disco und bin frühmorgens sturzbetrunken und heiser mit dem Hasen nach Hause gewankt. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt wie meinen besten Freund Monchichi und die verrückte Hutmacherin sowie mindestens genauso viele, auf deren Bekanntschaft ich keinerlei Wert lege wie Pummelchen und Trümmerchen.
Wir haben den Feldberg bestiegen, uns den Sternenhimmel oftmals an wunderschönen Orten beguckt, zahlreiche Balkonfrühstücks zu uns genommen, bei denen wir meist in stundenlangen Gesprächen versackt sind und sind im finsteren Wald spazieren gegangen, bis es mir zu unheimlich wurde und ich mich keinen Schritt mehr weiter getraut habe.
Einen spontanen 24-Stunden-Umzug haben wir zu zweit vom Schwarzwald nach Braunschweig bewerkstelligt und gelernt, dass man dem ersten Eindruck, den man von einem Menschen gewinnt, vertrauen sollte.
Es sind noch so unendlich viele schöne, emotionale, traurige, lustige, besinnliche und ergreifende Momente in diesem Jahr passiert, die ich nicht alle aufschreiben kann, aber alle in meinem Gedächtnis sind.
Ich habe nichts von dem, was ich getan habe, auch nur eine Sekunde lang bereut und würde es immer wieder genauso tun.
Doch egal, was ich auch immer in diesem Jahr getan habe, so hatte doch jemand anders mit einer kleinen Nachricht den größten Einfluss auf den weiteren Verlauf.
Danke Hase, dass es dich gibt.
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