Vor allem die Anzeigen-Überschrift "Königlich", prangerten SPD-Politiker an, sei nach der Plagiatsaffäre "geschmacklos". Verbunden mit der nebenstehenden Preisangabe "9,99 Euro" bekomme die gesamte Aktion ein "Geschmäckle", wenn man wisse, dass die Bildzeitung "einen lukrativen Werbeauftrag des Verteidigungsministeriums bekommt", prangerte sagte der seinerzeit am amtlichen Einbürgerungstest gescheiterte Sebastian Edathy an.
Guttenberg müsse Parlament und Bürgern offenlegen, nach welchen Kriterien die Bundeswehr-Werbung an welche Medien vergeben worden sei, sagte Edathy in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es gehe nicht an, dass sich der Noch-Minister nach dem Verlust seines Doktor-Titels hinter seinem Posten als Ehemann der schwedischen Thronfolgerin verstecke, um Rücktrittsforderungen an sich abprallen zu lassen.
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