Preview zu inFAMOUS: Second Son

Features inFAMOUS-Second-Son-©-2014-Sony,-Sucker-Punch-(2)

Veröffentlicht am 15. Februar 2014 | von Christoph Stachowetz

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Preview zu inFAMOUS: Second Son

Wenn Sony zu einem Presse-Event einlädt, ist Anwesenheit Pflicht. Wenn es auch noch um einen zukünftigen Blockbuster, nämlich inFAMOUS: Second Son, geht, dann erst recht. Am 07. Februar dieses Jahres konnte also endlich die Gelegenheit genutzt werden, um mal etwas in den kommenden (erhofften) System-Seller aus dem Hause Sucker Punch reinzuschnuppern und sich davon überzeugen zu lassen, das die PS4 als stärkere Hardware  - mal abseits von diversen Neuauflagen – so richtig zum Einsatz gebracht wird.

Und so schlüpft man in die Rolle des neuen Protagonisten Delsin Rowe und stürzt sich, wie bereits aus den beiden unterhaltsamen Vorgängern bekannt, in eine offene Spielewelt, um sich dort so richtig auszuleben. Der neue Handlungsort, ein dezent futuristisches Seattle, vermag anfangs zwar nicht den Charme von New Marais (aka New Orleans) aus inFAMOUS 2 zu versprühen, nach kurzer Zeit zeigt sich aber die Detail- und Effektverliebtheit der Stadt. Rauchende Schornsteine, im Funkeln der regennassen Straßen schimmernde Neonreklametafeln, propagandistische Plakate an diversen Hauswänden und reges Treiben an allen Ecken der Metropole verwöhnen das kritische Auge.

An der Steuerung des auch hier wahlweise gut oder böse handelnden Hauptcharakters wurden auf den ersten Blick wenig verändert: Flink sind Häuser erklommen, schwebend legt man kurze Strecken zurück, per Schultertastendruck werden Projektile in Shooter-Manier abgefeuert und auch Nahkampfmanöver bzw. Combos kommen wie gewohnt zum Einsatz. Neu dazu gekommen ist die Fähigkeit, die einzusetzenden Kräfte zu wechseln: So lässt sich etwa von jedem Rauch-versprühendem Objekt jener Nebel einfangen, was in weiterer Folge den Spieler befähigt, etwa schnell per Knopfdruck durch Objekte hindurchzugleiten oder stärkere Projektile feuern zu können. Die Neon-Kraft hingegen, die von jeder – richtig – Neonreklame “absaugbar” ist, lässt Protagonist Delsin schnell und problemlos Häuserwände erklimmen oder einen kurzen Sprint zurücklegen.

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Auch das Touchpad des Dualshock 4-Controllers kommt zum Einsatz, in mehr oder minder wichtiger Rolle: Im Preview musste etwa bei Gelegenheit eine Tür geöffnet werden, was durch eine gezogene Berührung des Touchpads verwirklicht wurde, auch die Energie der Superkräfte wird damit kontextsensitiv aufgeladen. Interessant zu sehen: Delsin dürfte Nichtschwimmer (Seepferdchen?) sein, denn Kontakt mit Wasser wird mit einem Rücksetzen der Hauptfigur (immerhin via Touchpad) geahndet. Naja, warum nicht gleich eine unsichtbare Wand einbauen?

Thematisch setzt sich inFAMOUS: Second Son mit der Problematik des “Andersseins” auseinander: Wie geht die Bevölkerung und Regierung mit neuen, mit Superkräften ausgestatteten Mitmenschen (im Spiel als “Conduits” getauft) um? Nach den Erlebnissen von Teil eins (die großflächige Zerstörung von Empire City) und sieben Jahre nach den Vorfällen von Teil 2 wurde eine Behörde gegründet (die Department of Unified Protection – DUP), die die Vorgänge der Conduits – in ihrer Diktion wiederum “Bio-Terrorists” betitelt – überwacht. Das hier wohl Paranoia und blinde Wut zusammen mit Polizeigewalt und Diskriminierung Hand in Hand gehen dürfte, ist anzunehmen – und ein guter, nachvollziehbarer Ansatz.

So bleibt der neue Teil der inFAMOUS-Reihe zunächst einmal ein überwiegend optischer Leckerbissen, der mit Partikel- und Lichteffekten das Auge des Spielers verwöhnt. Ob die Story rund um den etwas zu offensiv auf “cool” getrimmten Hauptcharakter fesseln; das Gameplay mit auflevelbaren Kräften und dem Wechseln der Fähigkeiten längerfristig begeistern und die Gegner-KI dem Spieler eine wirkliche Herausforderung entgegen bringen kann, wird sich Ende März (Release: 21.03.2014) dann zeigen. Wir sind mal vorsichtig gespannt.

http://at.playstation.com/infamous-second-son

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Tags:Action-AdventurePS4PS4-ExklusivSandboxSonySucker PunchSuperheld(en)TPSVorschau


Über den Autor

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Christoph Stachowetz Aufgabenbereich selbst definiert als: Chief of Operations. Findet “Niemand ist so uninteressant wie ein Mensch ohne Interesse” (Browne) interessant.



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