Pressestimmen zum Fall Sakineh Ashtiani

Pressestimmen zum Fall Sakineh AshtianiDie heutige Papierausgabe des Standard(.at) berichtet in einigen dürren Zeilen darüber, dass Sakineh Ashtiani die beiden deutschen Journalisten verklagen will.

Das Schweiz-Magazin macht daraus bereits eine Tatsache:

Die Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani, die zur Todesstrafe durch Steinigung verurteilt ist, reicht Klage gegen zwei deutsche Journalisten der “Bild am Sonntag” ein…

Ich gehe davon aus, dass es ganz sicher zu dieser Anklage kommen wird. Denn ich gehe auch davon aus, dass das Ganze ein widerliches Spiel ist, das vom islamischen Regime gespielt wird.
Was mir bei dem kurzen Beitrag des Schweiz-Magazines überhaupt nicht gefällt, ist dieser Satz:

Zwei Journalisten des Springer-Konzerns, die illegal als Touristen in den Iran gereist waren, wurden im Oktober 2010 festgenommen und befinden sich seitdem in Haft.

Die beiden sind ganz sicher nicht illegal in den Iran eingereist. Sie hatten gültigen Pässe und die entsprechenden Visa. Ob der Versuch, ein Interview mit dem Sohn von Frau Ashtiani zu führen, als illegal zu bezeichnen ist, möchte ich doch sehr bezweifeln.

Interessant finde ich diesen Artikel in der Frankfurter Rundschau, der sich auf  das Interview mit Mina Ahadi bezieht:

Mina Ahadi, die den Fall Aschtiani seit mehr als acht Monaten betreut und zum Protest gegen die Steinigung aufgerufen hatte, meint, die Äußerungen Aschtianis seien unter Druck zustande gekommen.

Nic


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