Prepaid-Tarife – längst konkurrenzfähig mit Postpaid-Tarifen

Erstellt am 5. April 2013 von Dslundmobilfunk

Es ist gar nicht lange her, da waren Prepaid-Tarife in erster Linie sicher und dank fehlender Laufzeit unverbindlich. Tatsächlich ist es kaum möglich, sich bei einem Prepaid-Tarif in einer Art und Weise zu verschulden, wie es beim üblichen Handyvertrag der Fall sein kann – außer, es geschieht vorsätzlich und die Verzögerung, die bei einigen Prepaid-Anbietern bei der Übertragung der Verbindungsdaten entstehen kann, wird ausgenutzt. Da dadurch auch die Anbieter ein verringertes Risiko haben, sind die Kriterien der Bonitätsprüfung bei Prepaid-Tarifen nicht selten lockerer als beim Postpaid-Pendant. Besonders für Menschen mit negativen Einträgen bei der Schufa oder Jugendlichen war Prepaid daher für einige Zeit die erster Wahl. Die Kosten waren allerdings lange kein Argument: Die Provider ließen sich den Verzicht auf einen Laufzeit-Vertrag durch hohe Minutenpreise gut bezahlen. Mittlerweile kann Prepaid jedoch auch durch günstige Preise überzeugen.

Prepaid: Nicht nur für Gelegenheitsnutzer preiswert

Besonders online bieten viele Provider Tarife an, die auch bei regelmäßiger Nutzung mit Postpaid-Verträgen konkurrieren können. Beliebt ist Prepaid durch die einfache Gestaltung der meisten Tarife. Meist wird für jede Gesprächminute und jede SMS in sämtliche Netze ein einheitlicher Preis angeboten. Grundgebühren fallen dabei nicht an, die Kosten bleiben überschaubar und lassen sich vom Kunden gut nachvollziehen. Auch der Trend zum Smartphone geht an den Prepaid-Tarifmodellen nicht spurlos vorbei: Eine Internet-Flat kann meist gegen geringe Kosten hinzugebucht werden. Normalerweise bleiben auch solche Optionen flexibel: Ist der Bedarf zum Surfen einmal größer, kann auch ein weiteres Paket gebucht werden – ohne das darauf vertragliche Verpflichtungen folgen, das heißt, die Zusatzoptionen können in der Regel auch jederzeit wieder abbestellt werden. Da viele Prepaid-Anbieter auch eine Aufladung per Lastschrift-Abbuchung vom Bankkonto ermöglichen, fällt auch das umständliche Kaufen der Cashcodes zur Guthabenaufladung in vielen Fällen weg.

Doch natürlich haben Prepaid-Angebote nicht nur Vorteile – wer ein neues, teures Handy oder Smartphone benötigt, erhält dieses nicht vergünstigt zusammen mit der Prepaid-Karte, wie häufig bei 24-Monats-Verträgen der Fall. Zudem haben einige Mobilfunkdiscounter die Laufzeiten ihrer Postpaid-Tarife auf einen Monat reduziert, so dass diese hinsichtlich Flexibilität aufholen.

Weitere Informationen rund um Mobilfunktarife geben die Mobilhelden.