Seit knapp zwei Wochen bietet sich – wieder einmal – das gleich Bild: lange Autoschlangen vor, hinter und um die Tankstellen herum. Es herrscht Benzinknappheit – bzw. es wird keines (oder nur sehr wenig und sporadisch) herausgegeben.
Grund dafür sei wohl der starke Wertverlust des burundischen Franc gegenüber dem Dollar. Petrolimporteure und Regierung sind bereits dabei, Lösungen für die Krise auszuarbeiten. Die Tankstellen könnten nicht mehr zum zuletzt vereinbarten Preis verkaufen, da sie ansonsten hohe Verluste einfahren müssten. Viele Transporteure sind dadurch auf den teuren Schwarzmarkt angewiesen – was wiederum die Preise für die transportierten Güter in die Höhe treibt.
Gleichzeitig wurde vor wenigen Tagen der Preis für Zucker erhöht. Die Folge davon wird wohl oder übel auch die Erhöhung des Brotpreises sein. Seit der Zerstörung des Zentralmarkts sind die Preise für Lebensmittel ohnehin bereits spürbar gestiegen.