Man kennt ja einen rasanten Preisverfall von PC´s, Notebooks und von moderner Unterhaltungselektronik. Dass es diesen Preisverfall auch bei der Photovoltaik gibt, ist hingegen kaum bekannt. Genau, bei der Photovoltaik, die in öffentlichen und auch in privaten Diskussionen immer wieder als zu teuer bezeichnet wird. Das Argument, dass Photovoltaik zu teuer ist, stammt noch aus einer Zeit, als die Modulpreise deutlich über den heutigen Preisen lagen. Dabei beschwert sich auch keiner, dass z.B. Flachbildfernseher oder Notebooks vor zehn Jahren so teuer waren – heute sind sie viel erschwinglicher und bei Photovoltaik-Systemen ist es auch nicht anders.
Woran das liegt, ist eigentlich einfach und nahe liegend. Denn die Photovoltaik beruht auch auf der Halbleiter-Technologie, deren Fortschritte, wie in der Informations- und Kommunikationstechnik, eine schnelle Kostensenkung möglich macht. Die Infoseite Your Sun Your Energy beschreibt die Technik schön in einem kurzen Absatz:
Alle Photovoltaik-Module bestehen in der Regel aus einem Halbleitermaterial, einer externen Struktur – entweder einem Rahmen, einer Folie oder einer „Sandwich“-artigen Anordnung aus Glas oder Kunststoff – sowie Kabeln und Anschlüssen, die die durch die Photovoltaik produzierte Energie in das Stromnetz führen.
Auch die Förderung, sprich die Einspeisevergütung, ist in der gleichen Zeit entsprechend gesunken. Damit wird in diesem Jahr auf jeden Fall, unabhängig von der politischen Entwicklung, die Photovoltaik günstiger werden als die Offshore-Windenergie – auch etwas, was in der öffentlichen Diskussion mehr beachtet werden sollte. Und, wie folgende Grafik schön zeigt, ist dass die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung bis zu 30 kWp mittlerweile das Niveau des Haushaltsstrompreises erreicht hat: