Preis für Filmmusik-Komponisten

Wien (Culinarius) In Wien wurde ein begehrter Preis der Musikszene verliehen.

Die Vienna Symphonic Library kündigt mit großer Freude die Gewinner des Filmmusik-Kompositionswettbewerbs an, der im Mai 2014 in Kooperation mit dem Hollywood Music Workshop initiiert wurde. Eine aus internationalen Branchen-Persönlichkeiten zusammengesetzte Jury hat alle Einsendungen beurteilt und daraus die besten Beiträge ausgewählt. Der erste Preis geht an Andreas Lucas (Deutschland), der sich über den Hauptpreis von US-$ 10.000,- in bar freuen darf. Zweitplatzierter ist David Solar (Tschechische Republik) – er erhält Produkte der Vienna Symphonic Library im Wert von US-$ 4.000,-. Der dritte Preis, ein Stipendium für den kommenden Hollywood Music Workshop, geht an Joakim Unander (Schweden).

Die Teilnehmer für den Wettbewerb kommen aus der ganzen Welt. Auch die Jury ist international. Die Jurymitglieder Christopher Young (peisgekrönter Komponist von über 100 Film- und Fernsehmusiken), Dennis Sands (vierfach Oscar-nominierter Produzent und Tonmeister), Paul Broucek (Präsident des Warner Bros. Pictures Music Department), Dimitrie Leivici (Leiter des Hollywood Music Workshops) und Herb Tucmandl (Gründer und Geschäftsführer der Vienna Symphonic Library) bestand, waren angesichts des hohen musikalischen wie technischen Niveaus der zahlreichen Einreichungen beeindruckt und hatten weitere zehn Teilnehmer in Anerkennung ihrer besonderen Leistung nominiert: Benedikt Brydern (USA), Israel Castro (Spanien), Dimitry Katkhanov (USA), William Kersten (USA), Michael Oldham (USA), Kevin Penkin (Großbritannien), Miklos Power (Ungarn), Alun Richards (Südafrika), Christoph Stock (Österreich), Emanuel Van Egghen (Belgien).

Machen Sie sich selbst einen Eindruck von den besten Einsendungen und hören Sie rein auf der Website der Vienna Symphonic Library .

Doch was genau ist der Filmmusik-Kompositionsbewerb eigentlichDie internationale Ausschreibung richtete sich an Komponisten aller Altersklassen. Aufgabe war die Komposition einer Suite, die sich auf verschiedene Szenen aus den Filmen „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ oder „The Wolfman“ beziehen sollte. Das ca. 5-minütige Werk sollte eine Originalkomposition für symphonisches Instrumentarium sein, wobei alle Instrumentalstimmen mit den Produkten der Vienna Symphonic Library eingespielt bzw. programmiert sein mussten. Alle Besetzungen, von Solowerken über Kammermusik bis hin zum großen Orchester mit Chor wurden akzeptiert. Die Arbeiten waren bis 15. August 2014 in Form von mp3-Dateien sowie der Projekt-Daten der jeweils verwendeten Sequenzer- oder Notations-Software einzureichen.

Was gibt es über die Vienna Symphonic Library GmbH zu wissen? Sie ist ein forschungsorientiertes Unternehmen mit Sitz in Wien, das sich auf die Herstellung von Musiksoftware und Sample-Libraries spezialisiert hat. Seit der Unternehmensgründung im Oktober 2000 durch Herbert Tucmandl wurden über zwei Millionen Samples aufgenommen und veröffentlicht. 

Der Kooperationspartner Hollywood Music Workshop wurde erstmals im Jahr 2009 von Dimitrie J. Leivici und Lilo Bellotto ins Leben gerufen und findet jährlich während der Sommermonate in der näheren Umgebung von Wien statt. Der Workshop richtet sich an Komponisten von Filmmusik, als Vortragende werden führende Komponisten und Orchestratoren aus Hollywood, wie z. B. Blake Neely, Bruce Broughton oder Conrad Pope, engagiert. Weitere Informationen zum Workshop finden Sie auf der Homepage von Hollywood Music Workshop.

 Fotocredit: Imaresz


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