Prediger will am 11. September Koran öffentlich verbrennen

Reverend Terry Jones sorgt mit seiner Koran-Verbrennung weltweit für Aufregung. Am kommenden Samstag, dem 11. September jährt sich der Terroranschlag auf das World Trade Center zum neunten mal und der amerikanische Reverend will, um an die Opfer zu erinnern, öffentlich den Koran verbrennen. In einer Videobotschaft gibt er dem Koran die Schuld an die Anschläge vom 11. September und fordert: „Kommt alle und macht mit.“ Gleich neben der kleinen Kirche in Gainsville Florida will der Hass-Prediger die heilige Schrift in Flammen aufgehen lassen. Jones sorgt nicht nur bei Muslime für heftige Reaktionen. 

Mit der Verbrennung des Korans will der Hasserfüllte Prediger nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch gegen den Islam protestieren. Für ihn ist der Islam „eine Ausgeburt des Bösen“.

In der islamischen Welt sorgte Jones Vorhaben für heftige Reaktionen. In Kabul gingen mehrere Hundert Menschen auf die Straße und protestierten gegen die Amerikaner. Eine nachgemachte Puppe des Predigers wurde verbrannt, genau wie die amerikanische Flagge. In Sprechchören hörte man immer wieder „Tod den Amerikanern“.

Mittlerweile hat sich auch der Kommandeur der US-Truppen in Afghanistan eingeschaltet und warnt Jones eindringlich vor seiner hasserfüllten Hetz-Aktion. „Dies könnte unsere Soldaten in Gefahr bringen und es könnte auch die allgemeinen Bemühungen in Afghanistan bedrohen.“

Jones versteht die ganze Aufregung nicht und will von seinem Vorhaben nicht abrücken. In seiner Heimatstadt formieren sich aber immer mehr Gegendemonstranten. Vielleicht können sie den Prediger noch aufhalten.

 


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