Präsident Correa: Die US-Botschafterin war mir immer schon suspekt

Von Ohoelcke
Ecuadors Präsident Rafael Correa hat im Ausweisungsfall der US-Botschafterin Heather Hodges in Quito heute nachmittag nachgelegt. Für ihn sei die Botschafterin immer schon suspekt gewesen und sie hätte sich in innere Angelegenheiten des Staates eingemischt. Der Aussenminister wiederholte indessen nochmal die Aufforderung an die Botschafterin, das Land zu verlassen und zwar innerhalb von 24 Stunden.
Man hoffe aber weiterhin inständig, dass die bilateralen Verhältnisse zur USA dadurch nicht beeinträchtigt werden.
Es geht um ein diplomatisches Schreiben der Botschafterin an das Aussenministerium in Washington, in dem behauptet wird, Präsident Correa hätte Kenntnisse über die Machenschaften eines hochgradig korrupten Polizeichefs und würde diesen schützen. Die ecuadorianische Regierung weist die Vorwürfe zurück.