Was haben Personalmanagement und Freelancing gemeinsam? Mehr als es zunächst scheint, wie die HR-Software Project Pad von iCombine beweist. Unternehmen arbeiten ergebnisorientiert und wollen alle zur Verfügung stehenden Potenziale nutzen. Vornehmlich sind das die Potenziale der Mitarbeiter.
Doch woher weiß ein Projektmanager, wer welche Fähigkeiten im Unternehmen hat? Richard Schentke, CEO und Co-Founder von iCombine, hat selbst über drei Jahre im Personalmanagement gearbeitet. Er berichtet von zeitraubenden Telefonaten, um wichtige Informationen über Mitarbeiter in Erfahrung zu bringen. Deswegen haben er und sein früherer Schulfreund Robert Freytag eine Software entwickelt, um die Teamzusammenstellung zu vereinfachen.
Potenziale entdecken, Mitarbeiter fördern
Und so geht es: Mitarbeiter werden interviewt oder füllen Fragebögen aus, in denen sie ihre Qualifikationen angeben. Darüber hinaus lässt sich festhalten, in welchem Unternehmensbereich die Mitarbeiter derzeit tätig sind. Diese Daten werden gesammelt und strukturiert hinterlegt. Projektleiter können nun auf einen Blick erkennen, welche Teammitglieder sowohl von der Eignung als auch von den zeitlichen Kapazitäten her für eine Aufgabe infrage kommen.
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Und was geschieht, wenn der Bedarf da ist, jedoch nicht durch Angestellte abgedeckt werden kann? Richard hat darauf eine Antwort, die Freelancern gefallen dürfte:
Wenn das Unternehmen selbst realisiert, dass es im eigenen Mitarbeiterstamm aufgrund von Verfügbarkeiten oder fehlendem Wissen kein sehr gutes Matching zwischen den Anforderungen und den internen Mitarbeitern gibt, dann kann mit Project Pad auch auf einen externen Pool von Freelancern zugegriffen werden.
So finden Unternehmen und Freiberufler schneller zueinander. Freie könnten sich mit ihren Fähigkeiten in diesen Pool eintragen und bei Gelegenheit auf dem Radar von Projektleitern landen.
Wir streben die Etablierung einer HR-Experten Community an, welche auf den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und Ideen basiert und den Menschen in den Mittelpunkt rückt.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Qualität und Leidenschaft dahinterstehen. So weiß Richard:
Wenn ich den Higher Purpose habe und den erkenne, kann ich auch Leute mitreißen und von meiner eigenen Idee überzeugen – ob es eine Gründungsidee ist oder ob ich mich dazu entscheide, ein Freelancer zu sein.
Denn darum geht es: Den eigenen Weg gehen. Eine Haltung, aus der heraus auch Freelance Start gegründet wurde und die das Projekt an euch weitergeben möchte. Werdet nicht Freiberufler, weil es angesagt ist, sondern wenn ihr selbst Lust darauf habt.
Erfolgreiche Freelancer lernen immer dazu. Das kann anstrengend sein, birgt aber auch Vorteile: So können sie sich Fähigkeiten aneignen, die in der Wirtschaft gefragt sind. Und Teil eines vielversprechenden Projekts werden, sobald Unternehmen Interesse bekunden.
Dabei ist die Bereitschaft für konstruktive Kritik elementar, wie Richard im Podcast betont:
Entweder, man bleibt stehen und hört nur auf sich selbst, oder man hört auf andere Menschen, lässt sich beraten, Input geben und probiert sich damit selbst zu entwickeln.
Diese Einstellung hat die beiden iCombine-Gründer an jenen Punkt geführt, an dem sie jetzt stehen. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und bedanken uns für das spannende Interview.
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