Bereits im Mai waren eine gute Freundin und ich dort und hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, es war sogar schon fast zu heiß, sodass wir an unserem letzten Tag wie die Einheimischen in den vielen Gewässern Baden gingen.
Und Wasser ist genau das richtige Stichwort um Stockholm zu beschreiben. Die ganze Stadt besteht aus vielen kleinen Inseln und so kommt man häufig an die Küsten.
Ehrlich gesagt kann ich euch gar keine Sightseeing Tipps geben. Klar, man kann zum Palast, aber eigentlich ist es viel schöner, einfach durch die Straßen zu streunen und die Stadt und ihre Architektur auf sich wirken zu lassen. Genau das haben wir nämlich drei Tage lang gemacht und ich kann es nur empfehlen.
Wasser prägt das Stadtbild
Auf einer der vielen Inseln befindet sich sogar ein Freizeitpark direkt am Wasser - was für eine tolle Aussicht.Auf dieser Insel namens Djurgården befindet sich auch die Museumstadt Skansen, die das Schweden der vergangenen Zeiten als Stadt mit Anwohnern und Arbeitern darstellt. Leider gibt es darin auch einen Tierpark. Davon mal abgesehen sieht man tolle schwedische, klassisch-traditionelle Architektur, die man in der Altstadt, der gamla-stan, vermisst.
Djurgården war mein Highlight und ein toller Ausgleich zur Großstadt. Man fühlt sich wie auf dem Land und wenn man auf der Insel weiter Richtung Westen läuft kommt man zu Rosendals Trädgård, einem Cafe, in einem Gewächshaus mitten in Gärten und Parks. Eine Ruheoase ohne gleichen. Und das Essen war auch lecker.
Natürlich, Schweden ist teuer und auch Stockholm ist kein Schnäppchen, dennoch haben wir uns oft Essen außerhalb unseres AirB'n'B geholt, denn meiner Meinung nach lernt man ein Land auch über sein Essen kennen. Für was die Schweden kulinarisch bekannt sind, sind neben Kötbullar auch ihre Zimtschnecken, die ihr an jeder Ecke findet. Ansonsten hatten wir auch keine Probleme vegetarisch zu essen, so dass ich keine Restaurants auflisten werde.
Sonst kann ich noch das Vasa Museum empfehlen, wenn man ein riesige versunkenes Kriegsschiff sehen möchte. Es gibt sogar eine kostenlos englische Führung.
Ich hoffe, ich konnte einige Eindrücke von Schwedens Hauptstadt vermitteln. Warst du schon mal dort und hast Empfehlungen?