Heute mal eine kleine Postkarten-Show aus Vieste, Apulien. Eine wunderbare Hafenstadt mit unzähligen Treppen. Und fabelhaften Blicken aufs Meer. Enge Gässchen, Wäsche weht im leichten Wind auf den Balkonen. Typisch italienisches Leben, quirlig, manchmal etwas laut, das Knattern einer Vespa, Kinder, die spielen, la mamma, die zur Ordnung ruft. Und dazwischen herrliche Gerüche nach Sugo, Pesto, auch schon mal Fisch und irgendwo wird gegrillt. Und plötzlich wird alles ganz ruhig hier. Pausa, all’ora di pranzoa, siesta. Und die Stadt gehört den wenigen Menschen, die sie weiter erkunden. Gegen 17 Uhr füllt sich das Örtchen wieder mit Leben, aus allen Ecken, Türen und Gängen strömen die Menschen, öffnen ihre Läden, stehen am Straßenrad, verkaufen Brombeeren. Abkühlung gibt es auf einem kleinen Plätzchen mitten in der Altstadt unter Palmen. Und immer wieder diese herrlichen Gerüche. Thymian, Basilikum, Oregano, Minze – der Geruchssinn ist eine wunderbare Einrichtung.