Portugal: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf

Von Burkhard
Laut Handelsblatt vom 7.3.11 kämpft Portugal immer noch gegen seine Kapitulation in Richtung EFSF. Aber die FinanzinvestorInnen durchschauen Socrates´ Durchhalteparolen. 

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Bereits im Juni muss Portugal sieben Milliarden Euro für seinen Schuldendienst aufbringen. Sehr fraglich, wie das Land das schaffen will. Schon längst warten die Finanzmärkte nur auf den Tag, wo Portugal erwartungsgemäss beim EFSF anklopfen muss. Pimco macht schon keinen Unterschied mehr zwischen Griechenland, Irland und Portugal und wartet geduldig auf den unvermeidlichen haircut bei diesen PIGS: "Solange diese Länder ihre Verbindlichkeiten nicht restrukturieren, kaufen wir ihre Anleihen nicht" erklärt der Pimico-Chef lapidar. Schon einen Tag nachdem Portugal mit grösster Mühe seine letzte Anleihe im Februar plazieren konnte, gab es kaum noch Händler, die dieses Papier kaufen wollten, weil die Käufer zuvor schon 24 Stunden nach ihrem Kauf ein Kursminus hinnehmen mussten. Mit unbewegter Miene wiederholt dennoch der portugiesische PM sein Mantra: "Portugal braucht den EFSF nicht." Aber das haben vor ihm genauso gebetsmühlenartig Griechenland und Irland geplappert, bis die Stunde der Wahrheit schlug. Die wird auch bald für Portugal schlagen. Davon ist der Chefanlagestratege von Axa Investment Management lt. Handelsblatt-Zitat fest überzeugt.