Die NATO begann am Montag in Trapani, Italien ihr größtes Manöver seit zehn Jahren. Es soll bis zum 6. November dauern. Ziel sei die Erprobung ihrer Kapazitäten zur schnellen Truppenverlegung. Der mögliche Feind lauert in Gestalt des bösen Putin im Osten, im unberechenbaren Nordafrika oder im brennenden Nahen Osten durch Terroranschläge.
Spanien (Armee) wird ein wesentlicher „Gastgeber“ der NATO sein. 20.000 der insgesamt 36.000 Teilnehmer werden sich auf 8 spanischen Militärstützpunkten bzw. Übungsplätzen tummeln. Die anderen Gastgeber werden Italien (Luftwaffe) und Portugal (Marine) mit jeweils vier Stützpunkten sein. Sie kommen aus 36 verschiedenen Staaten. Die US-Lakaien aus der Ukraine sind (noch) keine NATO-Mitglieder, jedoch geladene Gäste.
Ein wichtiges Kriterium wird die Beurteilung der spanischen NATO-Basis Bétera, Valencia und die der leichten Infanterie-Lufttransport-Brigade “Galicia” VII sein. Sie soll dazu fähig sein, in 48-72 Stunden an jedem von der NATO vorgegebenen Schauplatz eingesetzt werden zu können. Fast food für Kanonen also, das in jedem Konflikt zuerst weggeballert wird um Zeit für einen ordentlichen Aufmarsch zu gewinnen!
Die terrestrische Schnelle-Eingreiftruppe der NATO, „die Speerspitze“ wird seit Januar 2015 von Spanien geführt. Im nächsten Jahr sollen deutlich mehr Manöver in Osteuropa durchgeführt werden um den bösen Putin zu ärgern und die Polen und Balten bei der NATO-Stange zu halten.