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Porto wächst nach allen Seiten, das Zentrum wird dabei aber leider vernachlässigt. Die nagelneue Metro bringt nun wieder etwas frischen Wind rein. Die Metrostationen wurden vom Architekt Eduardo Souto de Moura angenehm schlicht und sehr grosszügig gestaltet - sensationell.
„Casa da Música“ nennt sich das neue Konzerthaus. Ein grosser, vieleckiger Klotz aus weissem Beton an einem Kreisel. Aussen wirkt er eher simpel, die Innenräume hingegen sind wunderschön. Ganz besonders gut hat uns die Dachterrasse mit den Azulejo gefallen. Geplant wurde das Gebäude vom niederländischen Architekturbüro „OMA“.
Noch etwas weiter vom Stadtzentrum weg steht das neue Hauptquartier von Vodafone. Ein UFO-artiges Betonspektakel. Wie vom Himmel ins Quartier geplumpst; lustig anzuschauen, aber eigentlich völlig unsinnig. Geplant von „Barbosa & Guimarães“.
Wir besuchen noch einige weitere an- oder aufregende Gebäude, aber davon erzähle ich vielleicht später mal.
Erst geniessen wir jetzt die Wintersonne. Wir setzen uns in ein Strassencafé und lassen es uns gut gehen. Plötzlich donnert eine Möve im Tiefflug daher und raubt mir mein Gebäck vom Teller! Ich habe da so eine Vermutung, wer das war...
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