Porridge mit Orangen und Rote Bete

Von Ellerepublic @ElleRepublic_de

Dieses Porridge mit Orangen und Rote Bete ist pink. Ich weiß. Und das ist wirklich eine Ausnahme, dass ich die Farbe Pink in meinem Leben zulasse. Denn das ist so überhaupt nicht mein Ding. Doch das Porridge sieht wirklich klasse aus.

Wie sieht ein Standard-Porridge aus?

Porridge begleitet mich mein ganzes Erwachsenen-Leben. Als Kind sah das anders aus. Damals war Porridge eine undefinierbare, geschmackslose Masse die ich essen mußte. Zumindest wenn es nach meiner Mutter ging. Sie machte ihr Porridge mit Wasser und Instant Haferflocken. Schrecklich! Ich habe ja nichts gegen ein ordinäres Porridge. Aber wenn dann schon mit gekochten Haferflocken und pflanzlich basierter Milch. Und dann sollten auf jeden Fall gefrorene Beeren dazu. Das ist die Mindestanforderung. So ein Basis-Porridge ist einfach zu machen und liefert alle wichtigen Nährstoffe. Genau wie mein andere Lieblingsfrühstück: Overnight Oats. LOVE!

Porridge mit Orangen und Rote Bete - ein einfaches Rezept

In den letzten Wochen habe ich viele Säfte und Smoothies gemacht. Sprich, der Kühlschrank war gefüllt mit Rote Bete, Karotten und allerlei Blattgrün. Doch letztes Wochenende stand mir der Sinn nach einem wärmenden Porridge. Das muss nicht bedeuten, dass es voller Granola, Früchten und sonstigen Zutaten ist. Ich habe einfach ein Smoothie-artiges Orangen-Rote Bete-Mus gemacht, das ich dann zu einem Guten-Morgen-Spezial-Frühstück verwandelt habe. Damit könnt Ihr aus einem Standard-Porridge etwas ganz Besonderes machen.

Zutaten:

Für die Orangen-Rote Bete-Soße:
1 Kleine Rote Bete, geschält und in Stücke geschnitten
2 Orangen, geschält und entkernt (ich habe süße und saftige Clementinen verwendet)
60 ml Wasser
1/2 TL Zitronensaft, frisch gepresst
1 Prise Zimt

Für das Porridge:
100 g Feine Haferflocken (wenn Ihr glutenfrei esst, sollten sie zertifiziert sein)
250 ml Ungesüßte Mandelmilch
185 ml Kochendes Wasser
1 TL Bourbon-Vanillepulver
Eine großzügige Prise Zimt
1 Reife Banane, zerdrückt zum Süßen (optional)

Zum Garnieren:
Klein gehackte Walnüsse
Heidelbeeren, Brombeeren oder andere Beeren Eurer Wahl

Zubereitung:

Für die Orangen-Rote Bete-Soße:
1. Die Rote Bete, die Orangen, das Wasser, den Zitronensaft und den Zimt in einen Hochleistungsmixer geben und so lange mixen bis es eine schöne cremige Konsistenz ergibt (siehe Tipps unten). Dann den Mix in eine Sauciere geben.

Für das Porridge:
2. Die Haferflocken mit der Mandelmilch, dem kochenden Wasser, dem Bourbon-Vanillepulver, dem Zimt und der Banane (wenn Ihr eine verwendet) in einen Topf geben und gut umrühren.

3. Dann auf mittlerer bis kleiner Stufe köcheln bis die Haferflocken weich sind (8-10 Minuten). Ab und zu umrühren.

Tipp: Wenn Ihr Euer Porridge flüssiger haben möchtet, könnt Ihr auch etwas heißes Wasser oder Mandelmilch extra dazu geben, sobald sich die Haferflocken vollgesogen haben. Alternativ stellt Ihr den Herd auf kleine Stufe, damit weniger Flüssigkeit absorbiert wird.

4. Nun das Porridge vom Herd nehmen und 4 EL (je nach Geschmack) der Orangen-Rote Bete-Soße dazu rühren. Dann auf Servierschüsseln verteilen und mit frischen Beeren und den gehackten Walnüssen garnieren. Alternativ könnt Ihr die Orangen-Rote Bete-Soße auch über das Porridge geben nachdem Ihr das Porridge in Schüsseln verteilt habt.

5. Die Soße kann auch im Kühlschrank zugedeckt gut aufbewahrt werden. Dann habt Ihr für das nächste Frühstück schon vorgesorgt. Oder Ihr verwendet die Soße für einen Smoothie.

Tipps:
Ich empfehle die Rote Bete und die Orangen lieber zu mixen, als in den Entsafter zu geben. Denn im Entsafter gehen die Ballaststoffe verloren. Außerdem wird die Soße im Mixer dickflüssiger. Wer trotzdem lieber den Entsafter verwenden möchte, der braucht kein zusätzliches Wasser mehr verwenden. Wenn dann noch Saft übrig ist, könnt Ihr ihn so im Glas trinken. :-)

Als großer Porridge-Fan kann ich Euch ungesüßte Mandelmilch sehr ans Herz legen. Sie passt super zur Orangen-Rote Bete-Soße.

Eine weitere gute Option sind Hirseflocken oder Gerste mit ungesüßter Sojamilch. Ich verwende generell nichts zum Süßen. Doch wer, wie der liebste Schwabe, irgendetwas Süßes braucht, der kann eine zerdrückte, reife Banane nehmen. Mir reichen dagegen die natürlichen Süßstoffe der Beeren vollkommen aus.

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