Ein erstklassiger Artikel gegen das ganze populistische Geschrei einzelner Personen in den letzten Tagen ist kürzlich unter dem Titel „Deutschland schafft mich ab“ in der ZEIT erschienen.
Hilal Sezgin schreibt aus ihrer Perspektive, aus der Sicht einer gebildeten Frau, aus der Perspektive einer, deren Wurzeln (wenn man so will) vielleicht woanders liegen, die aber genauso in einem „europäischen Kulturkreis“ aufgewachsen ist . . . sie schreibt ernst, flüssig und überzeugt.
Sie ist sie Leid, diese vorwurfsvolle Debatte um Migrationshintergründe, abwertende Pauschalisierungen und vor allem um die immer selben Vorurteile.
Ich kann ihr nur zustimmen in der einfachen, aber zu treffenden Grundaussage: „Wir sind alle gleich, weil wir alle Individuen sind“. Wir sollten uns einfach viel stärker bewusst machen, dass die Heterogenität einer Gesellschaft, die Gesellschaft ausmacht.